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Vielfältige Lernorte für Klimabildung in Bremen und Bremerhaven

Klimaschutz- und Umweltressort fördert mit rund 500.000 Euro vielfältige Lernorte der Klimabildung für Kinder und Jugendliche

Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) zahlt ab sofort Fördermittel für Lernorte der Klimabildung für Kinder und Jugendliche aus. Insgesamt werden in diesem und im nächsten Jahr 13 gemeinnützige Vereine und Einrichtungen in Bremen und Bremerhaven mit etwa 500.000 Euro an 24 Standorten gefördert, elf Standorte davon in Bremerhaven. Die aus dem Handlungsfeld Klimaschutz stammenden Mittel hatte der Senat der Hansestadt im Februar für diesen Zweck freigegeben. Durch die Maßnahme „Vielfältige Lernorte für Klimabildung in Bremen und Bremerhaven“ soll das Angebot an außerschulischer Klimabildung im Land Bremen grundlegend verbessert und ausgebaut werden. Ein vielfältiges Netz an leicht erreichbaren Klimabildungsangeboten soll Kindern und Jugendlichen wohnortsnah zur Verfügung stehen.

Zahlreiche gemeinnützige Vereine und Einrichtungen aus dem Land Bremen bewarben sich mit ihren Projektideen zum Thema Klimabildung. Die Vorhaben beinhalten insbesondere die Umgestaltung und Ertüchtigung bereits bestehender sowie die Neuanlage von Naturerlebnisräumen und anderen Lernorten der Klima- und Umweltbildung. So werden beispielsweise auf dem beliebten Lucie-Flechtmann-Platz in der Neustadt (Ab geht die Lucie) sowohl Hügel für ein differenzierteres Mikroklima angelegt, als auch Pergolen als Schattierung aufgebaut, so dass Kinder den Platz auch bei starker Sonneneinstrahlung nutzen können. Im Friedehorstpark in Burglesum wird ein „Grünes Klassenzimmer“ gebaut, das nicht nur für die zahlreichen Klimabildungsangebote der Stiftung Friedehorst, sondern auch für Schul- und Kindergarten-Gruppen zur Verfügung stehen wird. Der Schulverein des Lloyd-Gymnasiums Bremerhaven wird im Außenbereich der Schule den Schulgarten mit einer Überdachung und Sitzmöglichkeiten aufwerten und zudem eine Aquaponik-Anlage aufbauen, die für die Schüler:innen und zukünftige Kooperationspartner:innen Wissenschaft und Technik im Bereich der urbanen Lebensmittelproduktion erfahrbar macht.

Im Rahmen der Maßnahme wird zusätzlich die beim Förderverein Umwelt Bildung Bremen e. V. angesiedelte „Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen“ in den Jahren 2022 und 2023 eine Veranstaltungsreihe zur „Klimabildung an außerschulischen Lernorten“ anbieten, die sich an Multiplikatoren der außerschulischen Umweltbildung aus Bremen und Bremerhaven richten wird. Sie sollen in die Lage versetzt werden, mit fundiertem Hintergrundwissen eigene Veranstaltungsformate für Kinder und Jugendliche zu verschiedenen Klimaschutzaspekten zu entwickeln und umzusetzen. Klimarelevante Handlungsfelder wie Artenvielfalt, Ressourcenschutz, Energie, Konsum, Mobilität, Ernährung und Gesellschaft werden praxisorientiert behandelt werden.

Weitere Informationen zu den Klimabildungsprojekten und zu den Aktivitäten der Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen unter www.umweltbildung-bremen.de.

Für Rückfragen:

  • Roland Wozniewski, Koordinierungsstelle beim Förderverein Umwelt Bildung Bremen e. V., Am Dobben 43a, 28203 Bremen. Tel: 0421/408 946 02, E-Mail: roland.wozniewski@umweltbildung-bremen.de
  • Dr. Ulrike Christiansen, Freie Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Referat 20 „Umweltinnovationen & Anpassung an den Klimawandel“, An der Reeperbahn 2, 28217 Bremen. Tel.:0421 361-4950, E-Mail: ulrike.christiansen@umwelt.bremen.de