Bremen ist eine grüne Stadt, die von vielen unter- schiedlichen - historischen und modernen, repräsentativen und funktionalen - Parks und Grünanlagen geprägt ist. Besonders hervorzuheben sind die national bedeutenden Altstadtswallanlagen, der Bürgerpark, der Rhododendronpark sowie der Knoops Park.
Im Folgenden finden Sie eine kleine Auswahl der bekannteren und größeren Parkanlagen Bremens, die keineswegs vollständig ist. Weitere Ausführungen zu Bremer Parks und Grünanlagen finden Sie auf den Seiten des Umweltbetriebes Bremen sowie über den Kartendienst GeoPortal Bremen. Über das GeoPortal finden Sie auch Hinweise zur Erreichbarkeit und Lage der Parks und Grünanlagen im Bremer Stadtgebiet. Zur einfacheren und schnelleren Nutzung des GeoPortals steht hier eine kurze Bedienungsanleitung zur Verfügung. Bedienungsanleitung (pdf, 698.3 KB)
Einen umfassenden Überblick über die Struktur des Bremer Grüns erhalten Sie auf der Seite des Grünen Netzes der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.
Die Wallanlagen umschließen die Altstadt in einem grünen Halbring. Diese erste von Bürgern für ihre Stadt geschaffene öffentliche Grünanlage entstand aus den ehemaligen Befestigungsanlagen Bremens. Sie wurden ab 1802 auf Anregung von Dr. Heineken und Dr. Focke nach den Plänen des Rasteder großherzoglichen Hofgärtners Bosse gestaltet und später von den Bremer Gärtnern Wallbaum und Altmann weiterentwickelt. Bremer Kaufleute brachten von ihren Reisen exotische Bäume und Sträucher aus fernen Ländern mit, die aus den Wallanlagen heute eine Fundgrube für Botaniker machen. Beliebt sind die Blumenschule an der Mühle mit dem Rehbrunnen, der Theaterberg mit seinen in den 60er Jahren auf den Trümmern des ehemaligen Theaters gebauten Sonnenterrassen und der Plastik „Die große Liegende“ von Marcks, die Wiese an der großen Vase von Steinhäuser am Herdentor, die Narzissen- und Rodelwiese am Polizeihaus mit dem Olbers-Denkmal, der romantisch stille Teil am Altenwall sowie der aus den Ruinen des Focke-Museums entstandene mauerumschlossene „Museumsgarten“ an der Stephaniebrücke mit dem Blick auf die Weser. Die letzte der ehemals sieben Mühlen auf dem Weg zur Innenstadt am Herdentor gehört wie der Roland, das Rathaus oder die Stadtmusikanten zum oft fotografierten Bild Bremens. 1977 wurden die Wallanlagen unter Denkmalschutz gestellt, im Jahr 2002 wurde der 200jährige Geburtstag der Wallanlagen gefeiert. Zu diesem Anlass sind die Wallanlagen in den Jahren 1998 bis 2002 nach gartenhistorischen Gesichtspunkten restauriert worden.
Der Bürgerpark ist mit insgesamt 203 ha Bremens größte Grünanlage. Seine Geschichte begann 1865 mit der Gründung des „Vereins für die Bewaldung der Bürgerweide“. Der Verein beauftragte den Gartenarchitekten Wilhelm Benque mit der Planung eines Parks. 1866 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, im Frühjahr 1867 wurden die ersten Bäume gepflanzt. Der Ausbau der Zentralanlage um den Holler See erfolgte 1867; mit dem Bau des ersten Gebäudes (am Standort des heutigen Parkhotels) 1872/73 war die Parkanlage bis zum Schwachhauser Ring fertiggestellt. 1872 wurde die Erweiterung geplant, im gleichen Jahr wurde mit dem Bau begonnen. 1880 entstand die Meierei, 1886 schließlich war der gesamte Bürgerpark fertiggestellt. Bis heute unterhält der privat finanzierte Bürgerparkverein den Park aus Spenden und der jährlich stattfinden Bürgerparktombola, das Gelände selbst gehört jedoch der Stadt. Nördlich der Bahnlinie Bremen – Hamburg grenzt der Stadtwald direkt an den Bürgerpark an.
Der von der Deutschen Rhododendron-Gesellschaft 1937 gegründete Rhododendron-Park entstand aus zwei alten Parkanlagen sowie einem Erweiterungsgelände nördlich der kleinen Wümme, das 2002 eingeweiht wurde. Der über 46 ha große Park beherbergt mit rund 600 der 1000 natürlich vorkommenden Rhododendronarten sowie rund 3000 Züchtungen die zweitgrößte Sammlung der Welt. Neben dem Schwerpunkt „Rhododendron“ sind auch der Botanische Garten und der Rosengarten besonders herauszuheben. Seit 2003 ist der Park zudem ein "Garten der Menschenrechte". Inmitten des Parks liegt das grüne Science-Center botanika.
Das Grünzentrum Huchting ist ein beliebtes und hoch frequentiertes Naherholungsziel, das in den Jahren 2002 bis 2004 durch damals Stadtgrün Bremen geplant und ausgebaut wurde. Auf Rundwanderwegen lässt sich die gesamte Fläche der Parklandschaft umwandern und erleben.
Planerisches Ziel war seinerzeit die Herausarbeitung der historischen Wurten, künstlich aufgeschüttete Hügel, die mit ursprünglichem Gedanken Gebäude vor Überschwemmung schützen sollten. Noch in den 1960er Jahren stand auf einer Wurt ein alter Bauernhof, der heute als Hügel den Standort markiert.
Im Gegensatz zum natürlich gestalteten Grünzentrum Sodenmatt wurde hier absichtlich eine andere Freiraumtypologie gewählt. Auf den großen Wiesenflächen erheben sich anmutige Hügel mit farbenfrohen Blumenpflanzungen und phantasievollen Spiellandschaften. Sitzplätze unter Bäumen verführen zum Träumen und Entspannen.
Das rund sieben Hektar große Grünzentrum am Sodenmattsee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Huchting und umzu.
Den Anstoß für die Entstehung des Grünzentrums war der Sodenmattsee, der wie viele andere Bremer Seen als Baggersee ab 1962 im Zusammenhang mit der Sandentnahme für den Bau der Bundesstraße 75 entstand. Ein erster Schritt in Richtung Naherholungsgebiet war die Ausbildung einer Flachwasserzone als Badestelle an der Westseite des Sees und die Einrichtung einer DLRG-Station. Nach und nach entstanden erste Wege und Trampelpfade um den See, Bäume und Gehölzpflanzungen folgten.
Schrittweise wurde die Parkanlage um den See bis zum Mittelshuchtinger Fleet weiterentwickelt. Um diesen grünen Bereich siedelten sich nach und nach Hallenbad, Seniorenanlagen, Schulen, eine Sportanlage und die Stadtteilfarm Huchting an.
Die Bereiche um den See sind geprägt von einer naturhaften Gestaltung mit ökologischer Funktion. Tümpel, Wiesen und Feuchtgebiete schaffen hier einen kleinen Naturkosmos mit einer reichhaltigen Flora und Fauna.
In 2018 wurde das in die Jahre gekommene öffentliche Grünanlage umfangreich saniert. Ziele der Sanierung waren unter anderem
• die Sichtbeziehungen über den See wiederherzustellen und zu stärken.
• Teilabschnitte der Wege zu sanieren und eine dauerhaft befestigte Wegeverbindung zur Schule zu schaffen.
• die Wegeverbindung zur Schule mit einer Beleuchtung auszustatten.
• die Ausstattung zu erneuern und zu vereinheitlichen.
• den südwestlichen Zugang an der Straße Am Sodenmatt einladender zu gestalten.
• zusätzliche Baumpflanzungen.
Das Herzstück der Sanierung war die Herausarbeitung des Hügels als „Höhpunkt“, Ausblick über den See und Aufenthaltsraum herauszuarbeiten.
Heute bildet das Grünzentrum Sodenmatt zusammen mit dem Grünzentrum Huchting die Grüne Mitte Huchting. Das Grünzentrum Huchting wurde 2002 bis 2004 ausgebaut und schließt auf der gegenüberliegenden Seite des Mittelhuchtinger Fleetes über Brücken direkt an das Grünzentrum Sodenmatt an (siehe auch Grünzentrum Huchting).
Der um 1870 vom Gartenarchitekten Benque geschaffene Knoops Park hat eine Ausdehnung von ca. 65 ha und reicht bis an das Ufer der Lesum. Der Admiral-Brommy-Weg führt an der Unterkante des Steilhangs vorbei. 1936 wurde der Park durch die Stadtgemeinde Bremen angekauft, das schlossartige Wohnhaus abgebrochen und die Anlage zum öffentlichen Park umgestaltet. Die lesumabwärts anschließenden Parks Schottek und Lesmona mit schönen Wanderwegen am Steilufer wurden durch die Stadt in diese Gesamtparklandschaft harmonisch eingefügt.
Die Osterdeichswiesen sind wohl die im Sommer am intensivsten genutzte Grünanlage in Bremen. Das Deichvorland sowie der südexponierte Hang des Osterdeiches stellen insbesondere für viele junge Leute aus den dicht bebauten Quartieren des Oster- und Steintorviertels einen beliebten Treffpunkt zum Chillen, Grillen und Picknicken dar. Die parallel zum Weserufer verlaufenden Promenade vom Weserstadion bis in der Innenstadt ist zudem eine der beliebtesten Spazier- und Joggingstrecken der Stadt.
Die Neustadtswallanlagen standen immer im Schatten der Wallanlagen auf der anderen Weserseite. Während die Altsstadtswallanlagen nach ihrem Ende als Befestigungswall in eine Grünanlage umgewandelt wurden, dienten die ab 1865 eingeebneten Wälle der Neustadt zunächst als Nutzgärten und befanden sich nach jahrzehntelanger Vernachlässigung in einem verwahrlosten Zustand (die Gräben blieben noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts erhalten). 1815 wurde auf den Wällen am Hohentor eine Kaserne gebaut und 1840 erheblich erweitert, die Wallanlagen wurden als Exerzierplatz genutzt. Im wesentlichen wurde jedoch ab Mitte des 19. Jahrhunderts damit begonnen, die Neustadtwallanlagen als Bauplätze für öffentliche Gebäude zu nutzen (u.a. Hochschule Bremen, Hohentorsfeuerwache). In den 50er Jahren wurde damit begonnen, die Wallanlagen zu einer Grünanlage umzugestalten. Insbesondere der Hohentorspark im westlichen Teil der Neustadtswallanlagen mit dem für diese Zeit typischen Senkgarten erfuhr dadurch eine hohe Aufwertung.
Seit Ende der 1990er Jahre wurden die Neustadtswallanlagen schrittweise saniert, modernisiert und den heutigen Nutzungsansprüchen angepasst. Heute stellen sich die Neustadtswallanlagen als ein moderner Volkspark dar, der in den dicht bebauten Ortsteilen der Bremer Neustadt eine hohe Bedeutung für die Erholungsnutzung der Bremer Bevölkerung hat.
Der Weseruferpark Rablinghausen (Größe ca. 24 ha) ist zwischen 1972 und 1974 auf ehemaligen Spülfeldern des Hafenbaus links der Weser entstanden und ist somit eine der jüngeren Parkanlagen Bremens. Zusammen mit der Sportanlage Rablinghausen und der Kleingartenanlage Rablinghauser Groden enstand so eine große zusammenhängende Grünzone, die sich flussaufwärts entlang des Weserufers bis zum Spiel- und Wassergarten Pusdorf ausdehnt. Unter folgendem Link kann der Masterplan angeschaut werden, der 2022 fertig gestellt wurde Masterplan Weseruferpark (pdf, 6.8 MB)
2009 wurde im Rahmen des Programms "Lebensader Weser" das naturferne Weserufer (pdf, 299.5 KB) auf einer Gesamtlänge von 230 m zurückgebaut
und naturnah wiederhergestellt.
Von der Ladestraße bis zu den Kleingärten zieht sich mit der Grünanlage am Westerdeich ein Stück grünes Deichvorland entlang der Weser, das vor einigen Jahren mit EU-Mitteln und dem beharrlichen Engagement von Beirat, Bürger:innen und dem Kulturhaus eine Wiederbelebung erfuhr. Die Grünanlage wurde in den 1950er Jahren angelegt. Da zur gleichen Zeit die Weser begradigt und das Ufer mit Wasserbausteinen befestigt wurde, gingen die attraktiven Sandstrände als Zugangs- und Aufenthaltsbereiche an der Weser verloren.
Seit 2006 ist mit der neuen Wesertreppe, auf der die Besucher direkt am Wasser sitzen können, ein Stück Urlaubsfeeling an den Pusdorfer Weserabschnitt zurückgekehrt und mit dem neuen Flanierweg eröffnet sich schon von der Deichkrone aus ein schöner Blick auf die Flusslandschaft.
In die Deichlandschaft mit ihren großen Weiden und Pappeln, fügen sich behutsam verschiedene Spiellandschaften ein. Ein kleiner, mit Weserwasser gespeister Bachlauf, schlängelt sich um eine Weideninsel mit niedrigen Weidensträuchern, Sitzplätzen zum Picknicken und Kiesflächen. An dem Wasserspielplatz können die Kinder plantschen und selber Wasser erforschen, anstauen und umleiten.
Ein anderer Bereich ist mit Spielgeräten, wie zum Beispiel Sandspielhaus, Schaukel und Geräten zum Hüpfen, Springen und Balancieren ausgestattet. Der Jugend- und Sportbereich bietet ein Basketball- und Streetballfeld, eine kleine Skaterfläche, einen Unterstand, Sitzplätze und Bolzmöglichkeiten.
Der Huckelrieder Park stellt das Überbleibsel eines ehemaligen Gutsparkes mit gut ausgebautem Wegesystem und großen Spielplatz dar. Er ist mit einer Größe von ca. 22.000 m² die zentrale und einzige Parkanlage im Ortsteil Huckelriede. Als typischer Quartierspark dient er der Naherholung der Bevölkerung aus den umgebenden Quartieren. 2010 wurde der Park als eine erste Teilmaßnahme im Rahmen der städtebaulichen Sanierung Huckelriedes einer umfassenden Auffrischungskur unterworfen.
Der neue Hastedter Park am Weserwehr ist seit seiner Einweihung im Juni 2013 eine der jüngsten Parkanlagen Bremens. Seine Entstehung ist einer Initiative der Hastedter Bevölkerung zu verdanken. Ursprünglich gab es an dieser Stelle nur einen großen Sportplatz, der von der schmalen Grünanlage Am Jakobsberg umgeben war. Durch den Bau des 2011 offiziell eingeweihten Wasserkraftwerkes an dieser Stelle musste der marode Grandplatz weichen und sollte nach Abschluss der Bauarbeiten etwas kleiner und versetzt an gleicher Stelle wieder hergestellt werden. Dies sah der Planfeststellungsbeschluss für das Wasserkraftwerk so vor.
Während der Baumaßnahme wurde auf Vorschlag des Stadtteils und unter Abstimmung aller Beteiligter entschieden, die Sportfläche an dieser Stelle nicht wieder herzustellen, sondern anstelle dessen einen vorhandenen benachbarten Rasenplatz zu einem Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage umzubauen. Dadurch konnte der Spielbetrieb auf diesen einen Sportplatz konzentriert werden, während der alte Sportplatz mit einer Gesamtfläche von ca. 7.000 m² entsiegelt und zurückgebaut werden konnte. Somit konnte in dieser attraktiven Lage zusammen mit den bereits vorhandenen Grünanlagen ein neuer Stadtteilpark am Wasser entstehen.
Der Tamra-Hemelingen-Park ist ein ganz besonderer Park, da er erstens eigentlich gar kein Park werden sollte und zweitens auf einer ehemaligen Industriebrache entstanden ist. Ursprünglich standen auf dem heutigen Areal Industriebauten der Firma Nordmende. Für den Bau des Hemelinger Tunnels, der teilweise unterhalb des Parks verläuft, wurden die Gebäude abgerissen, die kontaminierten Böden entsorgt und nach Abschluss der Bauarbeiten für den Tunnel wieder tiefgründig mit reinem Wesersand aufgefüllt. Ursprünglich sollte hier ein großes Wohngebiet entstehen. Da sich aber kein Investor fand, entwickelten sich auf den armen Sandböden wertvolle Ruderal- und Magerrasenfluren, die insbesondere für Insekten wie z.B. Heuschrecken und Bienen eine große Bedeutung haben. Im Frühjahr blühen Ginster und diverse Magerrasenzeiger.
So entstand die Idee, auf Teilen des "Bauerwartungslandes" einen Park zu bauen, der einerseits den Bedürfnissen der Nutzer im Stadtteil Rechnung trägt, andererseits aber auch den besonderen Standortcharakter bewahrt. Im Rahmen des Sanierungsgebietes Hemelingen wurde dann in enger Abstimmung mit dem Stadtteil sowie in einem aufwändigen Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen eine Planung erarbeitet, die anschließend auch umgesetzt wurde. Heute zeigt sich der Park als urbane rustikale Grünfläche, die vielfältig nutzbar ist. Neben einem Bolzplatz, einem Beachvolleyballfeld, einer großen Tribüne finden sich zahlreiche kleinere Sitzmöglichkeiten, die zum picknicken einladen. Insgesamt ca. 70 an diesen Standort angepasste Birken entwickeln sich langfristig zu einem Birkenhain.
Der Name "Tamra-Hemelingen-Park" leitet sich übrigens aus der Partnerschaft zwischen Hemelingen und der israelischen Stadt Tamra ab.
Der Bremer Westen ist geprägt vom Waller Park, dem Waller Friedhof sowie dem Grünzug West. Der um 1875 auf den Flächen eines ehemaligen Gutes nach den Plänen des Gartenarchitekten Benque entstandene Waller Friedhof hat eine Größe von insgesamt 29 ha. Direkt östlich schließt sich der 6 ha große Waller Park an, ein ehemaliger Adelssitz aus dem 15. Jahrhundert, später Gutspark, ab 1928 öffentliche Parkanlage.
Der Grünzug West wurde seit 1953 innerhalb des zerstörten Bremer Westens als eine der ersten Grünanlagen nach dem zweiten Weltkrieg abschnittsweise bis nach Oslebshausen auf einer Länge von nahezu 4 km vervollständigt, in Richtung Innenstadt verlängert sich der Grünzug West als Waller und Utbremer Grün auf einer Länge von fast 2 km. Zahlreiche halböffentlichen Grünflächen innerhalb des Geschosswohnungsbaus sowie angrenzende soziale, schulische und kirchliche Einrichtungen mit ihren Freiflächen verleihen dem Grünzug eine Großzügigkeit, die er aufgrund seiner geringen Breite eigentlich gar nicht hat.
Größte öffentliche Grünfläche in Oslebshausen ist der Oslebshauser Park in einer Größe von fast 10 ha, ein ehemaliger Gutspark, der 1931 durch die Stadtgemeinde Bremen erworben wurde. In den 90er Jahren wurde der Park zum alten Heerweg hin durch offene Wiesenflächen erweitert. Zur Oslebshauser Landstraße hin erfolgte auf ehemaligen Sportflächen eine Wohnbebauung. Im Randbereich der Parks finden sich ein großer Spielplatz, Kindertagesheim und das Bürgerhaus (Am Nonnenberg) sowie Schule, Kirche und Wochenmarkt (Oslebshauser Landstraße).
Artenreiche Obstwiesen, blühende Kleingärten, kleine und große Fleete, neue Rad- und Wanderwege, auf denen man all dies erkunden kann – und noch mehr. Der innerstädtische Kleingartenpark Grüner Bremer Westen, dessen Potential über viele Jahre im Dornröschenschlaf lag, macht nun auf sich aufmerksam.
Im Zuge der Revitalisierung dieser grünen Lunge Bremens werden die Qualitäten und das Potential des Landschaftsraumes gestärkt und gesichert. Dabei entsteht ein buntes Mosaik aus Schreber- und Gemeinschaftsgärten, Streuobstwiesen, Feuchtbiotopen, Waldbereichen und naturnahen Fleeten: ein wichtiges Netzwerk natürlicher und naturnaher Flächen.
Schon jetzt lädt das 480 Hektar große Gebiet zu vielfältigen Freizeitaktivitäten ein, wie Baden im Waller Feldmarksee, Erholung und Bewegung entlang der vielzähligen Gewässer, Radfahren und Spazieren auf Wegen abseits des Stadtverkehrs. Nicht zu vergessen: das Gärtnern und Ernten in den knapp 4.000 Kleingärten!
Weitere Informationen finden Sie unter www.gruenerbremerwesten.de
Grüner Bremer Westen - neue Wegeverbindung am Mäusetunnel
Tulpenblüte an der Wallmühle
Neustadtsbahnhof
Huckelrieder Park