Das Bremer Luftüberwachungssystem (BLUES) erfasst seit 1987 an ortsfesten Messstationen Daten zur Überwachung, Beurteilung und Trendbeobachtung der Luftqualität, zur Ozon-Überwachung und Analyse der Ozonbildung sowie zur Information der Bevölkerung. Die Luftgüte wird mit automatisch arbeitenden, kontinuierlich registrierenden Messgeräten kontrolliert.
Rechtsgrundlage ist die Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ( 39. BImSchV)
Die in der 39. BImSchV festgelegten Grenz- und Zielwerte für die zu messenden Luftschadstoffe können Sie in dieser zusammenfassenden Grenzwerttabelle (pdf, 12 KB) einsehen.
Es werden die Konzentrationen folgender Schadstoffe untersucht:
Zusätzlich werden in den Stationen Bremerhaven und Bremen Hasenbüren die meteorologischen Parameter Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur und Luftfeuchte gemessen. Bei den Feinstaubmessungen werden nur Partikel erfasst, die einen aerodynamischen Durchmesser kleiner als 10 µm (PM10) beziehungsweise 2,5 µm (PM2,5) haben.
Möchten Sie mehr erfahren? Dann informieren Sie sich in unseren weiterführenden Erläuterungen zu den einzelnen Luftschadstoffen.
Gemessen wird in Bremen und Bremerhaven an insgesamt neun festen Standorten Hierbei dienen sechs Standorte der gebietsbezogenen und drei Standorte der verkehrsbezogenen Überwachung.
Zusätzlich wird im Rahmen von Sondermessprogrammen die Luftqualität an besonders exponierten Stellen überwacht.
Die Messdaten laufen in der Messnetzzentrale zusammen. Das dortige Monitoring ermöglicht es, alle relevanten Parameter in Echtzeit zu überwachen.
Die aktuellen Lüftgütedaten der einzelnen Standorte finden Sie in unserer Übersicht der aktuellen Luftgütedaten