Der Wolf galt lange Zeit als ausgestorben in Deutschland – nun ist er in Norddeutschland wieder heimisch geworden. Doch seine Lebensbedingungen haben sich verändert: Die Besiedlung durch den Menschen ist dichter geworden, neben Wildtieren wie Reh und Wildschwein trifft der Wolf auch auf Weidetiere, die mehr oder weniger gut vor seinem Zugriff geschützt sind. Die Rückkehr des Wolfes stellt alle Seiten vor große Herausforderungen.
Die Länder Niedersachsen und Bremen wollen die Akzeptanz für den Wolf stärken, um ein Miteinander von Wolf und Mensch zu ermöglichen. Denn die Zukunft des Wolfes hängt entscheidend davon ab, ob er als das wahrgenommen wird, was er ist: Ein Wildtier, das als natürlicher Teil der biologischen Vielfalt seinen Platz im Naturhaushalt hat.
Mehr Informationen finden Sie auch in diesem Faltblatt (pdf, 4.7 MB).
Vier ehrenamtliche Wolfsberater:innen sind in Bremen und Bremerhaven tätig und neben der Bremer Naturschutzbehörde erste Ansprechpartner für die Bevölkerung.
Telefonisch zu erreichen in Bremen unter Tel. 0176-42361815 bzw. in Bremerhaven unter Tel. 0176-42361814
Haben sie einen Wolf gesichtet? Die Bremer Naturschutzbehörde ist an Ihrer Beobachtung interessiert.
Bitte nutzen Sie den Online-Meldebogen auf Wolfsmonitoring.com. Die Meldung wird an die Bremer Naturschutzbehörde übermittelt.
Ist Ihren Nutztieren durch einen Wolf Schaden zugefügt worden?
Nehmen Sie bitte Kontakt mit der Bremer Naturschutzbehörde oder den Wolfsberatern*innen auf:
Wolfstelefon: 0421/361-77900
naturschutz@umwelt.bremen.de
Die Wolfsberater*innen sind telefonisch zu erreichen in Bremen unter Tel. 0176-42361815 bzw. in Bremerhaven unter Tel. 0176-42361814
Richtlinie Wolf
Richtlinie der Freien Hansestadt Bremen über die Gewährung von Billigkeitsleistungen und Zuwendungen zur Minderung und Vermeidung von durch den Wolf verursachten wirtschaftlichen Belastungen im Land Bremen (Richtlinie Wolf)
Nach der Richtlinie Wolf können auch wolfsabweisende Zäune als Herdenschutzmaßnahmen für Schafe, Ziegen und Gatterwild sowie Rinder gefördert werden.
Nehmen Sie dafür bitte Kontakt mit der Naturschutzbehörde auf: naturschutz@umwelt.bremen.de