Wissenschaftlicher Erfolg ist auch abhängig von den räumlichen Möglichkeiten der Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit den Bremer Hochschulbauten der letzten Jahre ist deshalb die wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Hochschulen im nationalen wie im internationalen Wettbewerb gestärkt worden.
Das neu errichtete Forschungsgebäude LION (Licht und optische Technologien Norddeutschland) verkörpert den Anspruch der Ingenieurwissenschaften an der Universität Bremen, auf internationalem Niveau im Bereich der optischen Technologien zu forschen, genauso wie das neue Forschungsgebäude des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin die Forschung in den exzellenten Gesundheitswissenschaften sichert. Und mit dem Neubau einer Kühlhalle und einer Gerätehalle kann die herausragende Stellung der Bremer Meereswissenschaften und des MARUM weiter gefestigt werden.
Nicht nur die Forschung profitiert: Mit modernen Veranstaltungs- und Laborräumen werden die Voraussetzungen für eine gute und erfolgversprechende Lehre geschaffen. So wurde das Mehrzweckhochhaus der Universität erweitert und das Gebäude E-Technik der Hochschule Bremen für die Bachelor- und Master-Studiengänge umgebaut. Mit der Sanierung des Gebäudes AB-Trakt der Hochschule Bremen wird nicht nur der neueste bautechnische Standard umgesetzt, sondern durch die räumliche Optimierung eine deutliche Verbesserung der Bedingungen für die Lehre und Forschung erreicht. Auch in Bremerhaven sind für die maritim orientierten Lehr- und Forschungsgebiete und für die Biotechnologie neue Flächen zur Verfügung gestellt worden.
Mit dem Neubau einer Kindertagesstätte erhielt die Universität darüber hinaus ein attraktives Angebot von Betreuungsplätzen für die Kinder von Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der zukünftige Schwerpunkt des Hochschulbaus wird in Sanierungsmaßnahmen liegen, die vor allem zu einer ökologischen und energetischen Optimierung des Bestandes beitragen werden.
Der Neubau des Instituts für Raumfahrtsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Bremer Technologiepark schafft nicht nur herausragende Forschungsbedingungen zur Sicherung des Raumfahrtstandortes, sondern die Öffentlichkeit und besonders Schulklassen sind willkommen, um sich vom Stand der Forschung überzeugen zu lassen.
Mit dem im Technologiepark im Bau befindlichen Forschungsgebäude für das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI, Institutsteil Bremen) wird das Institut seinen Schwerpunkt Unterwasserrobotik vergrößern können.
Die baulichen Erweiterungen für das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES in Bremerhaven tragen dazu bei, dass Bremerhaven sich zu einem führenden Zentrum für Windenergie entwickelt.