Die Qualität der Luft, die wir atmen, beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden maßgeblich. In städtischen Gebieten kann die Belastung durch Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickoxide erheblich sein. Sondermessprogramme zur Luftqualität erfassen gezielt diese Belastungen, um eine Grundlage für Verbesserungen zu schaffen.
Diese Programme werden beispielsweise von lokalen Ortsämtern angeregt oder befassen sich mit aktuellen Fragestellungen, um präzise Einblicke in Umweltauswirkungen und Luftverschmutzung zu gewinnen. Sie helfen dabei, potenzielle Quellen von Schadstoffen zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zu entwickeln. Sie werden auch dazu genutzt, gesetzliche Verpflichtungen nach 39.BImschV zu erfüllen. Hier können Sie mehr über aktuelle und vergangene Sondermessprogramme in Ihrer Region erfahren.
Das Staubmessprogramm, das in den Jahren 2004 bis 2012 und 2019/2020 durchgeführt wurde, wird ab dem 1. Oktober 2024 für ein weiteres Jahr fortgesetzt. Ziel dieser Messkampagne ist es, die Luftqualität im Einflussbereich des Industriegebietes West zu überwachen. Die Messungen dienen dazu, potenzielle Belastungen durch Luftschadstoffe in den umliegenden Misch- und Wohngebieten zu erfassen und zu bewerten.
Im Rahmen des Messprogramms werden Staubniederschlag, Feinstaub (PM10) sowie ausgewählte Inhaltsstoffe gemessen. Diese Messungen erfolgen nach den Referenzverfahren der TA-Luft und der 39. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (39. BImSchV) und erstrecken sich über ein Jahr. Ziel ist es, festzustellen, ob die Luftqualität in den umliegenden Gebieten durch industrielle Aktivitäten in unzulässiger Weise beeinträchtigt wird. Insgesamt werden Messungen an 12 Standorten rund um das Industriegebiet West durchgeführt.
Die Immissionsmessungen umfassen monatliche Proben des Staubniederschlags an allen 12 Standorten, die gravimetrisch analysiert werden. Für den Feinstaub PM10 wird an einem Standort täglich eine Beprobung durchgeführt. Zusätzlich werden monatlich verschiedene Schwermetalle und Schadstoffe wie Arsen, Blei, Cadmium, Nickel im Feinstaub PM10 und Staubniederschlag sowie Benzo(a)pyren (BaP) im Feinstaub PM10 untersucht.
Das übergeordnete Ziel der Messungen ist es, die aktuelle Belastungssituation mit früheren Messkampagnen zu vergleichen und sicherzustellen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Im Laufe des Messprogrammes werden hier die aktuellen Ergebnisse und später der finale Bericht veröffentlicht.
Zum Ende September 2024 startete eine neue Messkampagne zur Überwachung der Luftqualität im Bereich des Bremer Flughafens. Die Messungen werden für die Dauer eines Jahres durchgeführt und konzentrieren sich auf den Bereich westlich des Grollander Sees. Ziel der Untersuchung ist es, den Einfluss des Flughafens und des Flugverkehrs auf die Luftqualität in den angrenzenden Wohn- und Erholungsgebieten zu bewerten.
Während der Messkampagne werden Feinstaubpartikel (PM10 und PM2,5), die Anzahl an ultrafeinen Partikeln sowie Stickstoffdioxid (NO₂) gemessen. Zum Einsatz kommt eine mobile Messstation, die auf dem Gelände des Sportfischereivereins Bremen-Stuhr eV direkt am Rand des Flughafengeländes aufgestellt wurde. Die Ergebnisse der Messungen werden dazu beitragen, potenzielle Luftbelastungen durch den Flugbetrieb in Bremen besser zu verstehen. Die erhobenen Daten dienen dabei als wichtige Vergleichsbasis für künftige Untersuchungen und gewährleisten, dass die geltenden Luftqualitätsstandards eingehalten werden.
Die aktuellen Messdaten für Feinstaub (PM10 und PM2,5) sowie für Stickstoffdioxid (NO₂) können online auf der Seite des Luftmessnetzes abgerufen werden. Die Ergebnisse der Ultrafeinstaub-Messungen werden halbjährig ausgewertet und online zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen des Sondermessprogramms wurde mit einer mobilen Messstation die Feinstaub- und Stickoxidbelastung im Bremer Stadtteil Oslebshausen untersucht, um den Einfluss des Industriegebiets Bremen-West auf die Luftqualität zu ermitteln. Das Industriegebiet, das unter anderem ein Hüttenwerk umfasst, gilt als wesentliche Emissionsquelle. Die Messstationen wurden strategisch an der Grenze zwischen Industrie- und Wohngebiet platziert, um die Luftschadstoffbelastung in diesem Bereich zu erfassen.
Im Zeitraum vom 1. April 2023 bis 31. März 2024 wurden Feinstaub (PM10 und PM2,5) sowie Stickoxide gemessen. Die Jahresmittelwerte für PM10 und PM2,5 lagen bei 14 µg/m³ bzw. 9 µg/m³ und damit auf dem Niveau des städtischen Hintergrunds. Auch der NO₂-Jahresmittelwert von 14 µg/m³ entsprach etwa 35 % des gesetzlichen Grenzwerts. Im Vergleich zu verkehrsnahen Messstationen, wo höhere Werte von 25 bis 27 µg/m³ gemessen wurden, lag die Belastung in Oslebshausen deutlich darunter.
Die Analyse der Windrichtung ergab, dass die höchsten Stickoxidkonzentrationen in Richtung des Industriegebiets gemessen wurden. Trotz dieses Einflusses blieben alle gemessenen Werte deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten. Für Feinstaub konnte hingegen kein signifikanter Einfluss des Industriegebiets auf Oslebshausen festgestellt werden.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Luftschadstoffbelastung in Oslebshausen unterhalb der Grenzwerte liegt und vergleichbar mit dem allgemeinen städtischen Hintergrund ist, trotz der Nähe zum Industriegebiet Bremen-West.
Eine abschließende Beurteilung der Luftqualität und eine grafische Darstellung der Messwerte erfolgen hier (pdf, 1.2 MB).
Das Sondermessprogramm diente der systematischen Untersuchung der Stickstoffdioxidkonzentrationen (NO₂) entlang der Bremer Heerstraße, Bremerhavener Heerstraße und Burger Heerstraße. Dabei wurden mehrere Messpunkte eingerichtet, um die NO₂-Belastung in diesen Straßenabschnitten zu erfassen. Ursprünglich waren vier Messpunkte in der Bremer Heerstraße sowie zwei in der Burger Heerstraße vorgesehen. Aufgrund von Bauarbeiten und einer temporären Verkehrsführung wurde das Programm erweitert und die Messdauer bis Ende 2023 verlängert, um die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Schadstoffbelastung zu quantifizieren.
Die Messungen ergaben Jahresmittelwerte zwischen 15,0 und 20,7 µg/m³, was deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert von 40 µg/m³ liegt. Auch im Vergleich zu städtischen Hintergrundwerten und stark befahrenen Verkehrsbereichen bewegen sich die gemessenen Werte im unteren Bereich. Die NO₂-Belastung zeigte während und nach der Bauphase keine signifikanten Unterschiede, und die Werte lagen deutlich unter den Ergebnissen eines früheren Gutachtens von 2019. Dies deutet auf eine allgemeine Abnahme der Stickstoffdioxidkonzentration in den letzten Jahren hin.
Eine abschließende Beurteilung der Luftqualität und eine grafische Darstellung der Messwerte erfolgen hier (pdf, 1.4 MB).
Der Magistrat Bremerhaven beauftragte das unabhängige Messinstitut ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co. mit der Durchführung vom Messungen zu Staubniederschlag mit Inhaltsstoffen im städtischen Hintergrund von Bremerhaven und im Einflussbereich der Deponie Grauer Wall. Ziel der Messungen ist die weitere Beurteilung der Luftqualität im allgemeinen städtischen Hintergrund und die vergleichenden Messungen im Nahbereich der Deponie.
Die Luftschadstoffimmissionsmessungen wurden vom 01.09.2018 bis 31.08.2020 durchgeführt.
Das Messprogramm umfasst die Messungen von Staubniederschlag mit den Inhaltsstoffen Arsen, Cadmium, Blei, Nickel, Zink und Kupfer.
Eine Zusammenfassung der Messergebnisse für den Messzeitraum 01.09.2018 - 31.08.2020 kann hier (pdf, 6.7 MB) eingesehen werden.
Das Messprogramm wurde bis August 2021 verlängert.
Hier (pdf, 5.1 MB) kann der Abschlussbericht dazu heruntergeladen werden.
Eine weitere Verlängerung erfolgte bis Februar 2022.
Hier (pdf, 295.8 KB) kann der aktuelle Messbericht für den Zeitraum September 2021 bis Februar 2022 heruntergeladen werden.
Eine weitere Verlängerung erfolgte bis Dezember 2023.
kann der Messbericht für den Zeitraum März 2022 bis Februar 23 heruntergeladen werden.
Die aktuelle Daten ab März 2023 können hier (pdf, 294.9 KB) eingesehen werden.
Das Ortsamt Blumenthal forderte zusammen mit dem Beirat die messtechnische Feststellung und Überprüfung der Luftqualität anhand der Luftschadstoffe Feinstaub PM10, Feinstaub PM2,5 und Stickstoffdioxid.
Mit der Installation der entsprechenden Messtechnik und der Inbetriebnahme der Ministation des Bremer Luftüberwachungssystems beginnt am 01.02.2022 die einjährige Messung der genannten Luftschadstoffe.
Der Messort wurde mit dem Ortsamt und dem Beirat abgestimmt und befindet sich am Bahnhof Blumenthal.
Dieser Messort liegt in Hauptwindrichtung von emittierenden Anlagen und charakterisiert gut die Situation in Blumenthal hinsichtlich Bebauung, Verkehr und Gewerbe/Industrie.
Die Messergebnisse zeigen eine durchschnittliche Belastung mit Luftschadstoffen in Bremen-Blumenthal. Sie liegen auf dem Niveau des gesamtstädtischen Hintergrundes von Bremen.
Die Ergebnisse der Messungen können hier (pdf, 2 MB) eingesehen werden.
Das Betreiben von privaten Kaminöfen vorzugsweise mit Holz führte in den letzten Jahren vermehrt zu Bürgerbeschwerden über erhöhte Feinstaubbelastung. Insbesondere in eng bebauten Wohngebieten mit einem hohen Anteil an privaten Holzfeuerungen zeigten Luftschadstoffmessungen bundeswert einen hohen Einfluss auf die Feinstaubkonzentrationen.
Im Bundesland Bremen wurde zuletzt 2009 eine Messkampagne zu Feinstaub und dem Tracer Reten durchgeführt, um den Einfluss von Holzfeuerung zu determinieren. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen jedoch, dass Levoglucosan ein verlässlicherer Anzeiger von Feinstaub durch Holzfeuerungen ist.
Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau beauftragte die ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co. mit der Untersuchung von Filterproben auf Feinstaub PM10 sowie den Anhydrozuckern Levoglucosan, Mannosan und Galactosan in PM10 als Tracer für Holzverbrennung zur Gewinnung von Informationen über die Immissionen von Kaminöfen im Bremer Stadtteil Findorff. Aus der Konzentration von Levoglucosan lässt sich die aus der Holzfeuerung stammende Konzentration im Feinstaub PM10 abschätzen.
Der Abschlussbericht zu dieser Untersuchung liegt nun vor. Die Messungen wurden vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 in der Worpsweder Straße im Stadtteil Findorff durchgeführt. Das Bremer Luftmessnetz installierte einen Derenda Feinstaubsammler zur Abscheidung von Feinstaub auf einem normierten Kleinfilter. Die beprobten Filtermedien wurde der ANECO GmbH & Co zur gravimetrischen Bestimmung von Feinstaub und der Inhaltsstoffe übergeben. Im betrachteten Messzeitraum wurde eine Gesamtkonzentration Feinstaub PM10 von 14,3 µg/m³ festgestellt. Der Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ wurde damit deutlich unterschritten. Die mittlere Feinstaubbelastung im städtischen Hintergrund in Bremen lag 2021 bei 15,6 µg/m³. Der Abschlussbericht kann hier (pdf, 3.5 MB) eingesehen werden.
Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau wurde beauftragt, den Einfluss des Kreuzfahrtterminals auf die Luftqualität in Bremerhaven zu untersuchen.
Dabei sollten zusätzlich zur festen Luftmessstation Bremerhaven-Hansastraße mit einer mobilen Station Feinstaub PM10 und PM2,5 und Stickstoffdioxid im Einflussbereich des Terminals gemessen werden. Im Fokus dieser Messungen standen nicht die Auswirkungen im gewerblich und industriell geprägten Nahbereich des Terminals, sondern die Frage, ob an der nächstgelegenen Wohnbebauung (ca. 800m entfernt) Einflüsse und damit zusätzliche Luftschadstoffbelastungen nachweisbar sind.
Nachdem 2019 entsprechende Messkapazität in Form einer mobilen Mini-Luftmessstation gebaut und erworben wurde, konnte parallel dazu ein erster Messpunkt westlich der Kaiserschleuse gefunden werden.
Dieser Messort ergänzt den Messstandort Bremerhaven-Hansastraße. Vom 01.03.2019-30.01.2020 wurden Feinstaub PM10 und PM2,5 und Stickstoffdioxid während der Kreuzfahrtsaison 2019 und danach gemessen.
Im ersten Quartal 2020 erfolgte eine detaillierte windrichtungsbezogene Auswertung der Messergebnisse. Der dabei entstehende Messbericht steht hier (pdf, 1.7 MB) zum Download zur Verfügung.
Die Messungen ergeben den Rückschluss, dass eine signifikante Beeinflussung die Luftqualität durch die Kreuzfahrtschiffe in Bremerhaven außerhalb des Hafenbereiches im Jahresmittel der Schadstoffe Feinstaub PM10, Feinstaub PM2,5 und Stickstoffdioxid nicht nachweisbar ist.
Ursachen dafür sind die günstigen Lagebeziehungen zwischen Kreuzfahrtterminal und schützenswerter Nutzung durch den Abstand (der Immissionsort Stadtzentrum Bremerhaven liegt in einer Entfernung >800m), die günstige Durchmischung der Luftschichten und die schadstoffunbelasteten Windmassen von West.
Das Staubmessprogramm aus den Jahren 2004 - 2012 (eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse erfolgt hier) wurde ab 01.02.2019 für weitere 12 Monate im Einflussbereich des Industriegebietes West fortgeführt.
Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau beauftragte die ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co. mit der Durchführung von Immissionsmessungen an insgesamt 12 Standorten im Umkreis des Industriegebietes West.
Geprüft werden sollte, ob die Immissionssituation für die im Einflussbereich des Industriegebietes Bremen-West befindlichen Misch- und Wohngebiete unzulässig durch Luftschadstoffe belastet ist.
Das Messprogramm umfasst Staubniederschlag sowie Schwebstaub PM10 und ausgewählte Inhaltsstoffe, welche nach den Referenzverfahren der TA-Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft bzw. der 39. BImSchV (39. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz) über einen Jahreszeitraum erfasst und bewertet werden sollten.
Die Immissionsmessungen für die Deposition von Staubniederschlag begannen am 31.01.2019 und wurden über ein Jahr durchgeführt. Es wurde an 12 Standorten monatlich der Staubniederschlag beprobt und nachfolgend gravimetrisch analysiert.
Die Immissionsmessungen für die Bestimmung des Schwebstaubes PM10 begannen am 01.02.2019 und wurden über ein Jahr durchgeführt. Es wurde an einem Standort (HB 5) täglich der Schwebstaub PM10 beprobt.
Zusätzlich wurden monatlich in beiden Matrices (Schwebstaub / Staubniederschlag) die Elemente Arsen (As), Blei (Pb), Cadmium (Cd), Nickel (Ni), Chrom (Cr), Kobalt (Co), Kupfer
(Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Antimon (Sb), Zinn (Sn), Thallium (Tl), Vanadium (V) bestimmt. Im Schwebstaub PM10 wurde monatlich zusätzlich Benzo(a)pyren (BaP) bestimmt.
Im Ergebnis der Messungen kann folgendes festgestellt werden:
Für das Untersuchungsgebiet im Umkreis des Industriegebiets West kann zusammenfassend festgestellt werden, das alle ermittelten Immissionskenngrößen die gültigen Beurteilungsmaßstäbe sicher unterschreiten.
Die Belastungshöhe ist für das industrienahe Messgebiet mit teils ländlicher, teils stadtnaher
und auch städtischer Ausprägung unauffällig und passt auch in das Niveau der Untersuchungen des Landesmessnetzes des Nachbarlandes Niedersachsen an Messorten entsprechender Ausprägung.
Den Abschlussbericht des Messinstitut kann hier (pdf, 10.2 MB) herunter geladen werden.
Eine abschließende Beurteilung der Luftqualität und eine grafische Darstellung der Messwerte erfolgen hier (pdf, 7.2 MB).
Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau beauftragte in Absprache mit dem Beirat Hemelingen das unabhängige Messinstitut ANECO (ehem. Eurofins GfA GmbH) mit der Durchführung vom Messungen zu Feinstaub und Staubniederschlag mit Inhaltsstoffen im Stadtgebiet Hemelingen. Ziel der Messungen ist die Beurteilung der Luftqualität im allgemeinen städtischen Hintergrund und die vergleichenden Messungen im Nahbereich von Industrieanlagen.
Die Luftschadstoffimmissionsmessungen wurden vom 01.08.2017 bis 31.07.2018 durchgeführt.
Das Messprogramm umfasste die Messungen von Feinstaub und Staubniederschlag mit den Inhaltsstoffen Antimon (Sb), Arsen (As), Blei (Pb), Cadmium (Cd), Chrom (Cr), Cobalt (Co), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Nickel (Ni), Thallium (Tl), Vanadium (V), Zink (Zn) und Benzo(a)pyren (im Feinstaub).
Der Endbericht des Gutachters kann hier (pdf, 9.5 MB) eingesehen werden.
Alle gemessenen Luftschadstoffe liegen unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenz-, Immissions- und Beurteilungswerte.
Das Belastungsniveau in Bremen Hemelingen wird unter Anwendung der Kriterien der VDI 2267 Bl.3 als ländlich/städtisch eingestuft.
Ein Vergleich mit Luftschadstoffmessungen in Bremen zeigt, dass die Luftqualität im Stadtteil Hemelingen dem allgemeinen städtischen Hintergrund in Bremen entspricht.
Die abschließende Beurteilung der Luftqualität in Bremen Hemelingen auf Grundlage der vorliegenden Messergebnisse wird hier (pdf, 2 MB) veröffentlicht. Der entsprechende Kartenband zum Anhang 2 des Berichtes wird hier (pdf, 1.9 MB) bereit gestellt.
Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau beauftragte zusammen mit dem Magistrat Bremerhaven das unabhängige Messinstitut Eurofins GfA GmbH mit der Durchführung vom Messungen zu Feinstaub und Staubniederschlag mit Inhaltsstoffen im städtischen Hintergrund von Bremerhaven und im Einflussbereich der Deponie Grauer Wall. Ziel der Messungen war die Beurteilung der Luftqualität im allgemeinen städtischen Hintergrund und die vergleichenden Messungen im Nahbereich der Deponie.
Die Luftschadstoffimmissionsmessungen wurden von 01.07.2014 bis 31.12.2016 durchgeführt.
Das Messprogramm umfasst die Messungen von Feinstaub und Staubniederschlag mit den Inhaltsstoffen Arsen, Cadmium, Blei, Nickel, Zink, Kupfer, Benzo(a)pyren und Dioxine.
Alle gemessenen Luftschadstoffe liegen unter den entsprechenden Grenz-, Immissions- und Beurteilungswerten. Ein signifikanter Unterschied zwischen städtischem Hintergrund und dem Einflussbereich der Deponie ist mit den vorliegenden Messwerten nicht festzustellen.
Der Abschlussbericht des Gutachters liegt vor und wird auf der Informationsseite zur Deponie Grauer Wall unter "Weiterführende Dokumente" veröffentlicht.
Die abschließende Beurteilung der Luftqualität auf Grundlage der vorliegenden Messergebnisse kann hier (pdf, 8.7 MB) eingesehen werden.
Das Betreiben von privaten Holzfeuerungsanlagen führte in den letzten Jahren vermehrt zu Bürgerbeschwerden über Geruchsbelästigungen und mögliche erhöhte Luftschadstoffbelastungen.
Im Rahmen eines Sondermessprogramms beauftragte der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa die Firma Eurofins GfA GmbH mit der Messung von Feinstaub und ausgewählten Inhaltsstoffen (Metalle und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) an einem Messpunkt in Bremen-Findorff entsprechend den Anforderungen der damals geltenden 22. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (heute ersetzt durch 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes).
Mit diesem Messprogramm sollte u.a. der Einfluss von privat betriebenen Holzfeuerungsanlagen auf die Feinstaubbelastung in einem typischen Wohnquartier in Bremen ermittelt werden.
Die Messungen begannen am 01.10.2009 und dauerten über 6 Monate an. Damit erfassten sie die vollständige Heizperiode des gesamten Winterhalbjahres. Der Messbericht kann hier (pdf, 1.2 MB) eingesehen werden.
Der Immissionsgrenzwert für Benzol zum Schutz der menschlichen Gesundheit beträgt als ein im Kalenderjahr gemittelter Wert 5 µg/m³.
Bis 2009 wurde im Bremer Luftmessnetz an einer repräsentativen Messstelle im Beurteilungsgebiet Benzol kontinuierlich gemessen. Alle Jahresmittelwerte der letzten 5 Messjahre vor 2009 lagen deutlich unter der unteren Beurteilungsschwelle von 40% des Immissionsgrenzwertes (2 µg/m³).
Damit genügen zur Beurteilung der Luftqualität in den fortlaufenden Jahren Modellrechnungen, Techniken der objektiven Schätzung oder beides.
In diesem Bericht wird das Ergebnis der Benzol-Messungen in 2020 / 2021 kurz erläutert.
Die Ergebnisse werden zur Beurteilung der Benzolkonzentrationen in den nächsten Jahren hinzugezogen.
Der Kurzbericht kann hier (pdf, 644.5 KB) eingesehen werden.