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Huchting

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
13.10.2020

0:55

Registriernummer der Meldung
345000

Beschreibung der Meldung
schon zweiter flug in dieser nacht.
lärm macht krank

Meldung wurde eingetragen am
13.10.2020

Antwort
Nach Mitteilung der Luftfahrtbehörde ist es in der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober 2020 zu folgenden außerplanmäßigen Vorkommnissen gekommen. Ein Luftfahrzeug von Ryanair aus Porto hat im Anflug nach Bremen einen starken Vogelschlag erlitten und wurde dadurch beschädigt. Das beschädigte Flugzeug, welches nach Porto zurückfliegen sollte, wurde für den Flug nach London-Stansted umgeplant. Ein Bereitschaftsflugzeug (Learjet) mit Technikern an Bord flog von London Stansted nach Bremen (Landung: 23:10 Uhr). Die Techniker von der Bereitschaft konnten das defekte Luftfahrzeug reparieren und flogen wieder zurück nach London Stansted (Start: 00:39 Uhr), da sie noch für andere Einsätze benötigt wurden. Das reparierte Luftfahrzeug flog mit 171 Passagieren an Bord nach London-Stansted (Start um 00:41 Uhr), wo es am nächsten Morgen für den Linienverkehr benötigt wurde. Für den Fall, dass das defekte Luftfahrzeug irreparabel beschädigt worden wäre, war zusätzlich eine mögliche Ersatzmaschine aus East Midlands eingeflogen (Landung 23:47 Uhr). Da die Ersatzmaschine aus East Midlands letztendlich nicht gebraucht wurde, flog diese um 00:54 Uhr wieder zurück nach East Midlands.
Zu dem von Ihnen genannten Flug um 00:54 wurde von der Genehmigungsbehörde eine Ausnahmeerlaubnis aus dem folgenden Grund erteilt.
Am 13.10.2020 um 00:54 Uhr startete eine Ryanair-Maschine mit der Flugnummer 591 nach East Midlands. Es handelte sich um einen außerplanmäßigen Flug. Die Ausnahmeerlaubnis für den Flug wurde erteilt, weil es sich um ein zusätzlich eingeflogenes Ersatzflugzeug für ein durch starken Vogelschlag schwer beschädigtes anderes Luftfahrzeug handelte, welches nach vorheriger gelungener Reparatur an seinen bestimmungsgemäßen Standort zurück überführt werden musste.
Dem Lärmschutz in der Nacht kommt eine besondere Bedeutung zu, da Störungen während der Schlafenszeit für die Anwohnerinnen und Anwohner belastend sind. Die Situation von An- und Abflügen in der Nacht des 12./13. Oktober stellt nicht den Regelfall dar. Ausnahmeerlaubnisse von den Nachtflugbeschränkungen wurden in den vergangen Monaten nur sehr selten erteilt. So wurde im Monat September nur eine erteilte Ausnahmeerlaubnis genutzt, im August, Juli und Mai sind am Verkehrsflughafen Bremen keine Nachtflüge mit Ausnahmeerlaubnissen erfolgt und im Juni erfolgten zwei Flüge mit Ausnahmeerlaubnis von den Nachtflugbeschränkungszeiten.


Huchting

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
12.10.2020

23:40-0:40

Registriernummer der Meldung
344987

Beschreibung der Meldung
In der Nacht vom 12.10.2020 auf den 13.10.2020 ist eine Ryanair Maschine aus East Midlands Airport (EMA) um 23:40 über Huchting geflogen. Um kurz nach halb 1 ist dann eine kleine Learjet45 mit der Kennenung M-ABGV mit Ziel N/A gestartet (Quelle Flightradar24). Dann um 0:40 ist wieder eine Ryanair Maschine zum Flug FR3676 nach London Stansted über Huchting gestartet.

Meldung wurde eingetragen am
13.10.2020

Antwort
Nach Mitteilung der Luftfahrtbehörde ist es in der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober 2020 zu folgenden außerplanmäßigen Vorkommnissen gekommen. Ein Luftfahrzeug von Ryanair aus Porto hat im Anflug nach Bremen einen starken Vogelschlag erlitten und wurde dadurch beschädigt. Das beschädigte Flugzeug, welches nach Porto zurückfliegen sollte, wurde für den Flug nach London-Stansted umgeplant. Ein Bereitschaftsflugzeug (Learjet) mit Technikern an Bord flog von London Stansted nach Bremen (Landung: 23:10 Uhr). Die Techniker von der Bereitschaft konnten das defekte Luftfahrzeug reparieren und flogen wieder zurück nach London Stansted (Start: 00:39 Uhr), da sie noch für andere Einsätze benötigt wurden. Das reparierte Luftfahrzeug flog mit 171 Passagieren an Bord nach London-Stansted (Start um 00:41 Uhr), wo es am nächsten Morgen für den Linienverkehr benötigt wurde. Für den Fall, dass das defekte Luftfahrzeug irreparabel beschädigt worden wäre, war zusätzlich eine mögliche Ersatzmaschine aus East Midlands eingeflogen (Landung 23:47 Uhr). Da die Ersatzmaschine aus East Midlands letztendlich nicht gebraucht wurde, flog diese um 00:54 Uhr wieder zurück nach East Midlands.
Zu den von Ihnen genannten drei Uhrzeiten wurden von der Genehmigungsbehörde drei Ausnahmeerlaubnisse aus den folgenden Gründen erteilt.
Am 12.10.2020 um 23:47 Uhr landete der außerplanmäßige Flug der Ryanair mit der Flugnummer FR 590 von East Midland.
Die Ausnahmeerlaubnis für den Flug wurde erteilt, weil das Luftfahrzeug als möglicher Ersatz für ein durch Vogelschlag beschädigtes anderes Luftfahrzeug bereitgestellt werden sollte.
Am 13.10.2020 um 00:39 Uhr startete der außerplanmäßig Flug der Ryanair mit der Flugnummer RYR02 nach London Stansted.
Die Ausnahmeerlaubnis für den Flug wurde erteilt, weil Techniker der Rufbereitschaft aus London Stansted, die in Bremen ein durch Vogelschlag stark beschädigtes Luftfahrzeug repariert hatten, aufgrund eines anderen Einsatzfalls zurück nach London-Stansted geflogen werden mussten.
Am 13.10.2020 um 00:41 Uhr startete der Flug der Ryanair mit der Flugnummer FR 3676 nach London Stansted. Planmäßiger Zeitpunkt für den Start wäre um 21:30 Uhr gewesen. Die Ausnahmeerlaubnis für den Flug wurde erteilt, weil das für den Flug verwendete Luftfahrzeug zuvor aufgrund eines schweren Vogelschlags stark beschädigt worden war und repariert werden musste. Das Luftfahrzeug war mit 171 Passagieren besetzt und wurde am nächsten Tag in London- Stansted benötigt.


Findorff

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
18.09.2020

4:02

Registriernummer der Meldung
344718

Beschreibung der Meldung
Seit einiger Zeit fliegen Hubschrauber In großer Höhe. Die Hubschrauber erzeugen einen sehr tiefen Ton, den ich tatsächlich sogar im Körper spüre, nicht nur höre, auch in geschlossenen Räumen. Als ob die Erde vibriert.

Meldung wurde eingetragen am
18.09.2020

Antwort
Die Deutsche Flugsicherung wurde um Überprüfung des Hubschrauberfluges zur angegebenen Nachtzeit gebeten.
Das Untersuchungsergebnis hat ergeben, dass in der gesamten Woche vom 14. bis einschließlich 18. September zwischen 03:30 und 04:30 Uhr kein Hubschrauberflug festgestellt werden konnte.


Osterholz

allgemeiner Fluglärm
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Zeitpunkt der Störung
09.09.2020

über den ganzen Tag

Registriernummer der Meldung
344603

Beschreibung der Meldung
Für lärmgeplagte Osterholzer ist erfreulich, daß der normale Linienverkehr z.Zt. wegen
Corona rückläufig ist. Auf der anderen Seite stören Kleinflugzeuge , die mitunter in
kurzen Abständen die Osterholzer Feldmark überfliegen und das oft bis in die Abend-
stunden. Es gibt also keine Ruhe. Ich kann nicht verstehen, daß diese Flüge an einem
Cityflughafen stattfinden müssen und in diesen kurzen Abständen.
Bitte stellen Sie diese Flüge ein ! Ich bitte um eine Antwort..

Meldung wurde eingetragen am
09.09.2020

Antwort
Am 9. September 2020 erfolgten in der Zeit von 09:12 bis 20:15 Uhr insgesamt 12 Anflüge von Kleinflugzeugen (Luftfahrzeuge bis maximal 5.700 kg Höchstabflugmasse) auf die Landebahn 27. Es handelte sich um Landungen bzw. Überflüge von zweistrahligen Cessna Citation Jets, einer Beechcraft King Air 90 sowie einmotoriger Luftfahrzeuge wie Cirrus SR22 und Piper PA-46, welche aus Osten kommend über die Osterholzer Feldmark geflogen sind.
Zur Überwachung der Fluggeräusche von an- und abfliegenden Luftfahrzeugen betreibt die Flughafen Bremen GmbH nach gesetzlichen Vorgaben eine Fluglärm-Überwachungsanlage mit insgesamt neun fest installierten Messstationen in der Umgebung des Flughafens. Im Osten befindet sich die Messstelle 4 in Habenhausen (Werder Karree). Detailangaben mit Uhrzeit, Luftfahrzeug und dem von der Messstelle 4 gemessenen maximalen Schalldruckpegel in dB(A) erhalten Sie nachfolgend.
09:12 Cessna Citation M2: 74,2
09:15 Cessna Citation Mustang: 73,0
09:32 Cirrus SR22: 71,7
13:30: Beechcraft King Air 90: 70,4
13:59: Cessna Citation CJ1+: 75,6
14:14: Cessna Citation CJ1+: 73,6
14:42: Cessna Citation CJ1+: 75,4
17:35: Cessna Citation CJ1+: 74,3
17:36: Piper PA-46-500: 75,5
17:51: Cessna Citation CJ2+: 74,6
19:59: Cessna Citation CJ1+: 75,2
20:15: Cessna Citation CJ1+: 75,6

Nach Maßgabe der Flughafenbetriebsgenehmigung dürfen zugelassene Luftfahrzeuge am Bremer Flughafen starten und landen. Es ist verständlich, dass nach den vergleichsweise sehr ruhigen Monaten ohne den sonst üblichen Luftverkehr nun Belastungen durch Geräuschimmissionen von zunehmenden Flugbewegungen befürchtet werden. Für ein Einstellen von Flügen fehlen unserer Dienststelle die rechtlichen Möglichkeiten. Der Verkehrsflughafen in Bremen hat eine rechtliche Betriebspflicht. Am 9. September 2020 gab es insgesamt 71 Flugbewegungen. Am 9. September 2019 fanden insgesamt 125 Flüge statt.



Hemelingen

allgemeiner Fluglärm
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Zeitpunkt der Störung
26.08.2020

12:06 und 14:14 Uhr

Registriernummer der Meldung
344504

Beschreibung der Meldung
Zwei Flüge der Piaggio waren am 26. August wieder außergewöhnlich laut und nervig.
Bei der Polizei wäre so etwas stillgelegt worden.

Meldung wurde eingetragen am
27.08.2020

Antwort
Am 26. August 2020 gab es am Bremer Flughafen insgesamt vier Flugbewegungen der in Bremen stationierten Piaggio Avanti (P 180). Um 10:42 und 12:56 Uhr erfolgten zwei Abflüge in Richtung Westen und um 12:02 und 14:15 Uhr zwei Anflüge. Ihr Wohnbereich befindet sich nahe des Endanflugs, so dass die deutlich lauteren Fluggeräusche der landenden P 180 belästigend sein können. Die gemessenen maximalen Schalldruckpegel der P180 sind bei den Landungen höher als bei den Starts. Das Geschäftsflugzeug erzeugt vor allem bei der Landung ein typisches und unangenehmes Geräusch, da der Abgasstrom der Triebwerke durch die Klappenstellung verwirbelt wird und in einer bestimmten Weise auf den Propellerkreis trifft.
Am 26. August herrschte allerdings von ca. 07:00 bis 17:00 Uhr eine durch Wind verursachte Ausfallzeit der Fluglärmmessanlage. Bei Windgeschwindigkeiten von über 11 m/s während des angegebenen Zeitraumes konnten keine validen Messdaten generiert werden.
Eine Auswertung vom 1. Januar bis 27. August 2020 hat ergeben, dass in Bremen 21 Flugbewegungen der P 180 stattfanden. Davon handelte es sich bei 8 Flügen um Landungen in Richtung Westen mit maximalen Schalldruckpegeln an der Messstelle 4 in Habenhausen (Werder Karree) von 83,1 bis 87,2 dB(A). Im angegebenen Zeitraum gab es zwei Abflüge in Richtung Osten, die an der Messstelle 4 maximale Schalldruckpegel von 74,5 und 81,0 dB(A) verursachten.


Neustadt

Bodenlärm
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Zeitpunkt der Störung
20.08.2020

ab ca. 08:00 oder 09:30 Uhr

Registriernummer der Meldung
344439

Beschreibung der Meldung
Seit ungefähr einer Stunde laufen auf dem Flughafengelände die Motoren eines Flugzeuges.
Was ist der Grund dafür und ist diese lange Laufzeit zulässig?


Meldung wurde eingetragen am
20.08.2020

Antwort
Nach Mitteilung der Vorfeldkontrolle des Flughafens hat es in Verbindung mit Wartungsarbeiten der Atlas Air Service AG Triebwerksprobeläufe eines Luftfahrzeuges vom Typ Beechcraft King Air auf der Kompensierfläche gegeben. Die Kompensierfläche am Bremer Verkehrsflughafen ist eine hierfür ausgewiesene Fläche, die möglichst weit von der Wohnbebauung entfernt ist. Da ihr Wohnbereich fast unmittelbar an den nördlichen Bereich des Flughafengeländes grenzt, lassen sich Geräuschimmissionen durch Triebwerksprobeläufen leider nicht verhindern.
Die registrierten Zeiten des Rollens zur sowie wieder von der Kompensierfläche sind 08:15 und 09:23 Uhr. Während der Dauer auf der Kompensierfläche wurden unterschiedliche Laststufen der Triebwerke bis hin zur Volllast eingestellt.


Huchting

Militär
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Zeitpunkt der Störung
31.07.2020

vor und nach 11 Uhr

Registriernummer der Meldung
344099

Beschreibung der Meldung
Eine Beschwerde gegen unsinnige Platzrunden von mehreren Maschinen in größerer Höhe in den letzten Wochen mehrfach immer über längere Zeit und mit Fluglärm. Der gesamte Himmel, an sich wolkenlos und himmelblau war mit Kondensstreifen überzogen und das über lange Zeit (1 Stunde).
Der letzte Vorfall war am Freitag vormittag, 31.07.2020, vor und nach 11 Uhr. Fotos füge ich bei. Wer tobte da oben mit völlig unsinnigen Kursen herum? War es Militär? Immer mit 2 Maschinen gleichzeitig. Ich beschwere mich gegen diese Verschmutzung und die Abgase und Immissionen!

Meldung wurde eingetragen am
06.08.2020

Antwort
Am Freitag, den 31.07.2020 flogen nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH drei Eurofighter in Flughöhen oberhalb von ca. 10.000 Metern.
Bezüglich der Kondensstreifen kann hier nur generell geantwortet werden. Kondensstreifen können entstehen, wenn sich die heißen Abgase mit sehr kalter Umgebungsluft vermischen, wie sie in großen Höhen vorkommt. Bei hoher Luftfeuchte können diese über einen längeren Zeitraum am Himmel sichtbar sein. Sie bestehen im Wesentlichen aus Eiskristallen. Als Kristallisationskeime wirken Aerosolteilchen für weitere Wasseranlagerungen.


Osterholz

Militär
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Zeitpunkt der Störung
04.08.2020

ca .11 uhr 45 bis 12 uhr 30

Registriernummer der Meldung
344053

Beschreibung der Meldung
zweimaliges Überfliegen von bewohntem Gebiet in niedriger Höhe (ca 500m) mit einer Awacs Maschine (auch Transponder ausgeschaltet)
lt Fligtradar 24

Meldung wurde eingetragen am
04.08.2020

Antwort
Am Dienstag, den 04.08.2020 erfolgten um 12:10 und 12:25 Uhr zwei AWACS-Übungsanflüge der NATO in Richtung Westen. Nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH befand sich das Luftfahrzeug im Bereich des Beobachtungsortes (Oyterdamm und Osterholzer Heerstraße) in einer Flughöhe von ca. 1700 Fuß (ca. 500 m). Die Flughöhe entspricht der normalen Höhe auf dem Gleitpfad.
Mit den Anflügen des Luftfahrzeugs vom Typ E3 - AWACS waren an der Messstelle 4 (Werder Karree) der Fluglärmmessanlage sehr hohe maximale Schalldruckpegel von 102 und 104 dB(A) verbunden. Die Messstelle 4 ist die am weitesten östlich gelegene dauerhaft installierte Messstation. Im Stadtteil Osterholz werden die Fluggeräusche nicht registriert.
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr wurde hinsichtlich der hohen Geräuschexposition am von dichter Wohnbebauung umgebenen Bremer Flughafen, der als Ausweichflughafen genutzt werden kann, angeschrieben. Nachfolgend erhalten Sie die eingegangenen Informationen vom Luftfahrtamt der Bundeswehr. Beim ersten Anflug der AWACS betrug die Flughöhe 732 Fuß (ca. 223 m) über Grund und die Geschwindigkeit 136 Knoten (ca. 252 km/h). Beim zweiten Anflug betrug die Flughöhe der AWACS 707 Fuß (ca. 215 m) und die Geschwindigkeit 143 Knoten (ca. 265 km/h). Der zur Ausbildung durchgeführte Einsatz des strahlgetriebenen Großraumflugzeugs er NATO wurde unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt. Es ist nachvollziehbar, dass ein AWACS-Überflug aufgrund der Größe und mit derartigen Lärmpegeln nicht vergleichbar mit anderen Flugzeugen ist. Die NATO hat bereits die Suche nach einem Nachfolgesystem initiiert.
Der militärische Flugbetrieb alliierter Streitkräfte im Luftraum über der Bundesrepublik Deutschland ist politischer Wille und erfolgt auf der Grundlage völkerrechtlicher Vereinbarungen, wie zum Beispiel dem NATO-Truppenstatut und der hierzu ergangenen Ausführungsgesetze. Diese völkerrechtlichen Verträge und gesetzlichen Vorgaben bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen für militärischen Flugbetrieb. Der Schutz des eigenen Luftraums -sowohl in Deutschland als auch in anderen Einsatzgebieten eigener Streitkräfte- kann nur durch einsatzbereite und ständig verfügbare Luftstreitkräfte wirksam sichergestellt werden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehören auch die fundierte fliegerische Ausbildung und kontinuierliches Üben. Aufgabe des AWACS ist die luftgestützte Luftraumaufklärung und -Überwachung mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung. Es wird gleichzeitig als Einsatzleitzentrale eingesetzt, um eigene Verbände oder Einheiten direkt zu kontrollieren oder koordinieren zu können.
Für die Bevölkerung stellen die Einsätze eine besondere Herausforderung dar. Das Bundesministerium der Verteidigug ist daher weiterhin bestrebt, die Belastung für die Bevölkerung resultierend aus dem notwendigen Übungsflugbetrieb der Streitkräfte auf das zwingend notwendige Maß zu begrenzen. Es wird versichert, dass im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin beharrlich versucht wird, den Flugbetrieb so zu gestalten, dass alle Interessen von sicherheits- und bündnispolitischen Notwendigkeiten bis hin zum Ruhebedürfnis der Bürger einen optimalen Ausgleich erfahren.



Obervieland

Militär
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Zeitpunkt der Störung
04.08.2020

12:25

Registriernummer der Meldung
344052

Beschreibung der Meldung
Nochmal eine NATO-Awacs-Maschine mit Höllenlärm im Anflug auf Bremen aus Hemelingen kommend.

Meldung wurde eingetragen am
04.08.2020

Antwort
Am Dienstag, den 04.08.2020 erfolgten um 12:10 und 12:25 Uhr zwei AWACS-Übungsanflüge der NATO in Richtung Westen. Nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH befand sich das Luftfahrzeug jeweils in einer Flughöhe von ca. 700 bis 800 Fuß über Ihrem Wohnbereich. Die Flughöhe entspricht der normalen Höhe auf dem Gleitpfad.
Mit den Anflügen des Luftfahrzeugs vom Typ E3 - AWACS waren an der Messstelle 4 (Werder Karree) der Fluglärmmessanlage sehr hohe maximale Schalldruckpegel von 102 und 104 dB(A) verbunden.
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr wurde hinsichtlich der hohen Geräuschexposition am von dichter Wohnbebauung umgebenen Bremer Flughafen, der als Ausweichflughafen genutzt werden kann, angeschrieben. Nachfolgend erhalten Sie die eingegangenen Informationen vom Luftfahrtamt der Bundeswehr. Beim ersten Anflug der AWACS betrug die Flughöhe 732 Fuß (ca. 223 m) über Grund und die Geschwindigkeit 136 Knoten (ca. 252 km/h). Beim zweiten Anflug betrug die Flughöhe der AWACS 707 Fuß (ca. 215 m) und die Geschwindigkeit 143 Knoten (ca. 265 km/h). Der zur Ausbildung durchgeführte Einsatz des strahlgetriebenen Großraumflugzeugs er NATO wurde unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt. Es ist nachvollziehbar, dass ein AWACS-Überflug aufgrund der Größe und mit derartigen Lärmpegeln nicht vergleichbar mit anderen Flugzeugen ist. Die NATO hat bereits die Suche nach einem Nachfolgesystem initiiert.
Der militärische Flugbetrieb alliierter Streitkräfte im Luftraum über der Bundesrepublik Deutschland ist politischer Wille und erfolgt auf der Grundlage völkerrechtlicher Vereinbarungen, wie zum Beispiel dem NATO-Truppenstatut und der hierzu ergangenen Ausführungsgesetze. Diese völkerrechtlichen Verträge und gesetzlichen Vorgaben bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen für militärischen Flugbetrieb. Der Schutz des eigenen Luftraums -sowohl in Deutschland als auch in anderen Einsatzgebieten eigener Streitkräfte- kann nur durch einsatzbereite und ständig verfügbare Luftstreitkräfte wirksam sichergestellt werden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehören auch die fundierte fliegerische Ausbildung und kontinuierliches Üben. Aufgabe des AWACS ist die luftgestützte Luftraumaufklärung und -Überwachung mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung. Es wird gleichzeitig als Einsatzleitzentrale eingesetzt, um eigene Verbände oder Einheiten direkt zu kontrollieren oder koordinieren zu können.
Für die Bevölkerung stellen die Einsätze eine besondere Herausforderung dar. Das Bundesministerium der Verteidigug ist daher weiterhin bestrebt, die Belastung für die Bevölkerung resultierend aus dem notwendigen Übungsflugbetrieb der Streitkräfte auf das zwingend notwendige Maß zu begrenzen. Es wird versichert, dass im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin beharrlich versucht wird, den Flugbetrieb so zu gestalten, dass alle Interessen von sicherheits- und bündnispolitischen Notwendigkeiten bis hin zum Ruhebedürfnis der Bürger einen optimalen Ausgleich erfahren.



Obervieland

Militär
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Zeitpunkt der Störung
04.08.2020

12:09

Registriernummer der Meldung
344051

Beschreibung der Meldung
Eine NATO-Awacs-Maschine ist eben mit einem Höllenlärm auf der Route aus Hemelingen kommend in Richtung Flughafen eingeflogen.
Mir sind im Garten fast die Ohren abgefallen.

Meldung wurde eingetragen am
04.08.2020

Antwort
Am Dienstag, den 04.08.2020 erfolgten um 12:10 und 12:25 Uhr zwei AWACS-Übungsanflüge der NATO in Richtung Westen. Nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH befand sich das Luftfahrzeug jeweils in einer Flughöhe von ca. 700 bis 800 Fuß über Ihrem Wohnbereich. Die Flughöhe entspricht der normalen Höhe auf dem Gleitpfad.
Mit den Anflügen des Luftfahrzeugs vom Typ E3 - AWACS waren an der Messstelle 4 (Werder Karree) der Fluglärmmessanlage sehr hohe maximale Schalldruckpegel von 102 und 104 dB(A) verbunden.
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr wurde hinsichtlich der hohen Geräuschexposition am von dichter Wohnbebauung umgebenen Bremer Flughafen, der als Ausweichflughafen genutzt werden kann, angeschrieben. Nachfolgend erhalten Sie die eingegangenen Informationen vom Luftfahrtamt der Bundeswehr. Beim ersten Anflug der AWACS betrug die Flughöhe 732 Fuß (ca. 223 m) über Grund und die Geschwindigkeit 136 Knoten (ca. 252 km/h). Beim zweiten Anflug betrug die Flughöhe der AWACS 707 Fuß (ca. 215 m) und die Geschwindigkeit 143 Knoten (ca. 265 km/h). Der zur Ausbildung durchgeführte Einsatz des strahlgetriebenen Großraumflugzeugs er NATO wurde unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt. Es ist nachvollziehbar, dass ein AWACS-Überflug aufgrund der Größe und mit derartigen Lärmpegeln nicht vergleichbar mit anderen Flugzeugen ist. Die NATO hat bereits die Suche nach einem Nachfolgesystem initiiert.
Der militärische Flugbetrieb alliierter Streitkräfte im Luftraum über der Bundesrepublik Deutschland ist politischer Wille und erfolgt auf der Grundlage völkerrechtlicher Vereinbarungen, wie zum Beispiel dem NATO-Truppenstatut und der hierzu ergangenen Ausführungsgesetze. Diese völkerrechtlichen Verträge und gesetzlichen Vorgaben bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen für militärischen Flugbetrieb. Der Schutz des eigenen Luftraums -sowohl in Deutschland als auch in anderen Einsatzgebieten eigener Streitkräfte- kann nur durch einsatzbereite und ständig verfügbare Luftstreitkräfte wirksam sichergestellt werden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehören auch die fundierte fliegerische Ausbildung und kontinuierliches Üben. Aufgabe des AWACS ist die luftgestützte Luftraumaufklärung und -Überwachung mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung. Es wird gleichzeitig als Einsatzleitzentrale eingesetzt, um eigene Verbände oder Einheiten direkt zu kontrollieren oder koordinieren zu können.
Für die Bevölkerung stellen die Einsätze eine besondere Herausforderung dar. Das Bundesministerium der Verteidigug ist daher weiterhin bestrebt, die Belastung für die Bevölkerung resultierend aus dem notwendigen Übungsflugbetrieb der Streitkräfte auf das zwingend notwendige Maß zu begrenzen. Es wird versichert, dass im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin beharrlich versucht wird, den Flugbetrieb so zu gestalten, dass alle Interessen von sicherheits- und bündnispolitischen Notwendigkeiten bis hin zum Ruhebedürfnis der Bürger einen optimalen Ausgleich erfahren.


Neustadt

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
01.08.2020

01:52 Uhr

Registriernummer der Meldung
344024

Beschreibung der Meldung
Zum angegebenen Zeitpunkt überflog wieder einmal ein Hubschrauber die Bremer Neustadt aus nördlicher Richtung kommend in Richtung Süden.
Dies stellt einen Verstoß gegen das Nachtflugverbor dar.
Bitte ermitteln Sie den Täter und ziehen diesen auch für sein Vergehen zur Rechenschaft.
Bitte halten Sie mich über den Verlauf Ihrer Ermittlungen und dessen Ergebnis auf dem Laufenden.

Grüße

Meldung wurde eingetragen am
01.08.2020

Antwort
Am 01. August 2020 handelte es sich zur angegebenen Uhrzeit um einen Ambulanzflug von Nordwest nach Südost. Der Überflug des Hubschraubers der Luftrettung über der Bremer Neustadt erfolgte in einer Flughöhe von ca. 2000 Fuß.
Ambulanzflüge während des Nachtzeitraums sind durch die Flughafengenehmigung abgedeckt.

Neustadt

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
22.07.2020

01:25 Uhr bis 01:40 Uhr

Registriernummer der Meldung
343898

Beschreibung der Meldung
Im angegebenen Zeitraum wurde der Luftraum über der Bremer Neustadt mehrfach von einem Hubschrauber langsam in verschiedenen Richtungen überflogen.
Dies stellt einen Verstoß gegen das Nachtflugverbot dar.
Bitte teilen Sie mir mit, wer diesen Verstoß mit welcher Ausrede begangen hat.
Außerdem fordere ich Sie hiermit dazu auf, den Verantwortlichen des Verstoßes für sein Vergehen auch zur Rechenschaft zu ziehen.
Ich bitte um Information zum Fortgang und Ergebnis des Vorgangs.

Meldung wurde eingetragen am
22.07.2020

Antwort
Zur angegebenen Uhrzeit handelte es sich um einen Flug der Bundespolizei von Südosten kommend nach Rastede zur Polizeihubschrauberstaffel. Der Polizeihubschrauber kreiste in einer Höhe von ca. 3000 Fuß über der Neustadt.
Polizeiflüge während der Nacht sind durch die Flughafengenehmigung abgedeckt.



andere

Kleinflieger
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Zeitpunkt der Störung
12.07.2020

10:51

Registriernummer der Meldung
343667

Beschreibung der Meldung
Hallo,
ich hoffe an der richtigen Adresse zu sein und das Sie auch etwas gegen den Fluglärm unternehmen können.
Die Firma (in der Originalmeldung benannt) fliegt besonders an Wochenenden und Feiertage mit der Pilatur Porter D-FFBZ unentwegt über Ganderkesee, Delmenhorst, Hude usw. Es handelt sich um bewohntes Gebiet und bedeutet eine extreme Ruhestörung, denn leider ist die Maschine über viele Kilometer hinweg zu hören. Über Flightradar kann man die Flugroute sehen, der Pilot dreht seine Runden ständig über dem gleichen Gebiet. Es werden tausende Menschen mit dem Fluglärm genötigt, weil ein Mensch damit sein Geld verdient.
Bitte nehmen Sie mit der Firma Kontakt auf und weisen auf den unerträglichen Lärm der Maschine hin. Es ist nicht erklärbar, warum die Menschen am Boden sich damit abfinden sollen.
Sei es dem Piloten erlaubt, weil er sich an geltende Gesetze hält bitte ich Sie trotzdem ihn an seinen gesunden Menschenverstand zu appelieren und nicht erst tätig zu werden, wenn ihm Ordnungswidrigkeiten etc. nachgewiesen werden können.

Meldung wurde eingetragen am
12.07.2020

Antwort
Ihre Fluglärmbeschwerde zum Absetzflugzeug Pilatus Porter PC-6 in Ganderkesee und den Flügen über Ganderkesee, Delmenhorst und Hude betrifft nicht unseren Zuständigkeitsbereich, den Bremer Flughafen.
Der Inhalt Ihrer Beschwerde wurde zuständigkeitshalber an die betreffende Stelle zur Bearbeitung weitergeleitet.
Nachfolgend erhalten Sie eine Stellungnahme des Geschäftsführers der Firma, welche Eigentümerin des Luftfahrzeuges als auch einer der Absetzpiloten ist.
"Wir sind ständig bemüht, dicht bewohnte Gebiete zu meiden. Besonders in niedriger Höhe werden dicht bewohnte Gebiete nicht überfolgen. Nur in großen Höhen (oberhalb von 2000 bis 3000 m, also weit über der Anflughöhe von Verkehrsflugzeugen auf Bremen) kann es vorkommen, dass Orte wie Hude, Ganderkesee oder Delmenhorst überflogen werden. Dabei verstärkt die große Flughöhe den optischen Eindruck, eines Beobachters am Boden direkt überflogen zu werden, auch wenn der eigentliche Flugweg vom Standort des Beobachters ein ganzes Stück entfernt ist.
Die Lärmbelästigung am Boden ausgehend von Luftfahrzeugen, die sich in großen Flughöhen bewegen, ist sehr gering. Hinzu kommt, dass die Absetzmaschine D-FFBZ mit erhöhtem Schallschutz ausgestattet ist, d.h. im Vergleich zu anderen Luftfahrzeugen relativ leise ist.
Trotzdem ist es uns ein Anliegen, die Streckenführung zu optimieren, um möglichst wenige Anwohner zu beeinträchtigen. Dafür sind jedoch präzise Hinweise erforderlich, welche genauen Standorte, zu welchen Uhrzeiten, an welchem Datum überflogen wurden, damit wir konkrete Maßnahmen einleiten und unsere Piloten ansprechen können.
Eine allgemeine Verurteilung des Luftsports und die Annahme, dass davon nur ein Mensch profitieren würde, ist in diesem Zusammenhang nicht sehr hilfreich. Immerhin sind am Flugplatz Ganderkesee fast 100 Menschen beschäftigt und der Platz ist als Ausflugsort bei vielen Mitbürger sehr beliebt."

Im Bedarfsfall können Sie sich zuständigkeitshalber mit präzisen Daten, wie in der Stellungnahme beschrieben, an den Flugplatz Ganderkesee wenden.



Obervieland

Abweichung einer Flugroute
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Zeitpunkt der Störung
20.06.2020

22.04 Uhr

Registriernummer der Meldung
343463

Beschreibung der Meldung
Zur angegebenen Zeit kamen aus östlicher Richtung 5 Sportflugzeuge hintereinander und nebeneinander in niedriger Höhe wie zum Landeanflug, sie starteten dann jedoch durch und flogen weiter Richtung Westen. Dabei flogen sie die Flugroute in südlicher Richtung grenzüberschreitend und alle 5 ohne ausreichenden Abstand. Das Ganze wirkte in den Wohngebieten Wolfskuhle und Huckelriede mehr als bedrohlich. Was ist der Hintergrund für dies Aktion? Ist beabsichtigt, die Piloten anzusprechen oder mehr?

Meldung wurde eingetragen am
28.06.2020

Antwort
Am Samstag, den 20.05.2020 handelte es sich um einen Formationsflug von fünf Luftfahrzeugen vom Flugplatz Ganderkesee kommend.
Die Deutsche Flugsicherung GmbH wurde um Überprüfung der Anflüge gebeten.
Für Formationsflüge gelten grundsätzlich dieselben Regeln, wie für die anderen Flüge. Eine Formation wird vom Lotsen als ein Flugzeug betrachtet. Der Lotse erteilt die Anweisungen an den Formationsführer, der für die Umsetzung verantwortlich ist. Es gibt keine Mindestabstände für eine Formation.
Der ungewohnte Anblick des gleichzeitigen Anfluges von fünf Kleinflugzeugen wirkt verständlicherweise belästigend. Ein derartiger Anflug kommt selten vor und kann als Sonderfall bezeichnet werden. Zu den registrierten Fluglärmereignissen kann gesagt werden, dass der Überflug der Cessna 150 in Richtung Westen an der Messstelle 7 (Roland Center in Huchting) der Fluglärm-Überwachungsanlage einen maximalen Schalldruckpegel von 73,9 dB(A) verursacht hat.


Obervieland

Kleinflieger
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Status der Meldung
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Zeitpunkt der Störung
21.06.2020

9.00 bis 12.00

Registriernummer der Meldung
343209

Beschreibung der Meldung
Es haben sich schon oft Anwohner des Flughafens über die Hobbyflieger beschwert. Es ist einfach unglaublich, dass heute schon über 3 Stunden Kleinflieger - oder ist es nur einer - immer wieder über unsere Häuser fliegen, das teilweise im Minutentakt. Hobbypiloten sollten genau wissen, dass hier Menschen wohnen und sich weniger bebautes Terrain aussuchen.
Ich kann mit der Aussage, dass alles erlaubt sei, nichts anfangen. Damit hören die Belästigungen nicht auf. An wen oder welche Stelle können sich Bürger wenden, damit diesen Hobbyfliegern klar gemacht wird, dass sie speziell sonntags unverschämt nerven?

Meldung wurde eingetragen am
21.06.2020

Antwort
Am Sonntag, den 21.06.2020 erfolgte am Vormittag ein Fotoflug, mit dem fünf Überflüge über den Bremer Flughafen verbunden waren. Zudem gab es noch weitere Flüge von Kleinflugzeugen. Die Deutsche Flugsicherung wurde um Überprüfung der Flugverläufe und Flughöhen über Ihrem Wohnbereich in Obervieland gebeten.
Das Untersuchungsergebnis der Deutschen Flugsicherung hat ergeben, dass es sich um eine Schrägbildbefliegung von Bremen in etwa 3800 Fuß handelte. Anhand dieser Aufnahmen entstehen 3D-Aufnahmen. Von den verkehrsärmeren Zeiten, wie wir sie derzeit aufgrund der Corona-Pandemie haben, profitieren die Fotofluggesellschaften, die nun viele ihrer Aufträge bearbeiten können.


Oberneuland

Kleinflieger
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Status der Meldung
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Zeitpunkt der Störung
21.06.2020

O9.00

Registriernummer der Meldung
343208

Beschreibung der Meldung
Dauernd Flugzeuglärm am Sonntagmorgen!

Meldung wurde eingetragen am
21.06.2020

Antwort
Am Sonntag, den 21.06.2020 erfolgte am Vormittag ein Fotoflug, mit dem fünf Überflüge über den Bremer Flughafen verbunden waren. Zudem gab es noch weitere Flüge von Kleinflugzeugen. Die Deutsche Flugsicherung wurde um Überprüfung der Flugverläufe und Flughöhen über Ihrem Wohnbereich in Oberneuland gebeten.
Das Untersuchungsergebnis der Deutschen Flugsicherung hat ergeben, dass es sich um eine Schrägbildbefliegung von Bremen in etwa 3800 Fuß handelte. Anhand dieser Aufnahmen entstehen 3D-Aufnahmen. Von den verkehrsärmeren Zeiten, wie wir sie derzeit aufgrund der Corona-Pandemie haben, profitieren die Fotofluggesellschaften, die nun viele ihrer Aufträge bearbeiten können.


Huchting

allgemeiner Fluglärm
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Zeitpunkt der Störung
29.05., 02. und 03. Juni 2020

Registriernummer der Meldung
323603

Beschreibung der Meldung
Planmäßig kommen wohl nur nachmittags zwei Maschinen (Wien und München), aber was müssen diverse andere hier Lärm verbreiten? Zuerst lärmt die Flugschule Freitag den ganzen Tag bis der letzte aus Süden in Kamikazeart um 19:45 Uhr aus Süden in Schräglage wie üblich direkt bei uns zur Landung eindreht! Ein schöner Tag auch für die 4-motorige alte Propellermaschine, ein U-Boot-Jäger der Marine 61 (Standort Wilhelmshaven) die hier drei Platzrunden hinlegt. Die zweite Runde um 12:56 Uhr (siehe Foto) und die dritte Runde um 13:11 Uhr. Das regt auf, der ganze Tag ist versaut und das führt zur Beschwerde! Hubschrauber besuchen uns auch z.B. um 15:09 Uhr.

Den letzten Ausschlag hat uns aber der Landeanflug am Dienstag, 02.06.20 um 15:03 Uhr des BELUGA XL im deutlichen Tiefflug unter 200 Meter gegeben! Nur weil die Wetterlage zur Auslösung einer Wirbelschleppe ungünstig war hatten wir Glück und die Dachpfannen blieben oben! Unser wohnen hier ist lebensgefährlich geworden! Die Folge des Senatsbeschlusses von 1973 den Flugplatz hier zu bauen!

Mittwoch, 03.06.20 kurvte ein grüner großer Militärflieger um 14:24 Uhr hier rum! Aus welchem Grund? Um 14:45 Uhr landete WIZZ und um 14:49 Uhr überflog uns die Schule u.s.w. So sind unsere Tage und so sieht es hier im Wohngebiet (hier leben Menschen) mit der Lebensqualität aus!


Meldung wurde eingetragen am
05.06.2020

Antwort
Durch mehrere Bescheide wurde die Flughafen Bremen GmbH aufgrund der COVID 19-Pandemie von der Betriebspflicht des Verkehrsflughafens Bremen befreit. Es sind jedoch z.B. geplante Ab- und Anflüge von beheimateten Luftfahrtunternehmen (z.B. Lufthansa Aviation Training GmbH) und Luftfahrtindustrie sicherzustellen und Starts und Landungen von Flügen im öffentlichen Interesse zu gewährleisten. Auch weiterhin ist mit eingeschränktem Flugbetrieb der Fluggesellschaften zu rechnen.
Am 29.05.2020 fanden Flugbewegungen von zwei Ausbildungsflugzeugen der Lufthansa Aviation Training GmbH statt. Die Anflüge 09 der beiden Luftfahrzeuge (Cessna Citation) verursachten an der Messstelle 9 (Hengeloer Straße in Huchting) der Fluglärmmessanlage insgesamt 12 korrelierte Fluglärmereignisse mit maximalen Schalldruckpegeln von 70,7 bis 77,0 dB(A).
Um 11:27 und 11:41 Uhr verursachten Anflüge eines Airbus A319-133 der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung zwei maximale Schalldruckpegel von 78,7 und 80,4 dB(A) an der Messstelle 9.
Die Anflüge der Lockheed P-3 Orion um 11:43, 12:57 und 13:11 Uhr verursachten maximale Schalldruckpegel von 81,4; 80,6 und 81,0 dB(A) an der Messstelle 9.
In der Zeit von 08:25 bis 16:47 hat es am Bremer Flughafen acht Hubschrauber- Flugbewegungen der DRF Luftrettung gegeben sowie neben den erwähnten noch weitere Flüge anderer Luftfahrzeuge.
Der Anflug 09 des Airbus Beluga XL am 02.06.2020 um 15:05 Uhr verursachte an der Messstelle 9 einen maximalen Schalldruckpegel von 84,1 dB(A). Nach Überprüfung der Deutschen Flugsicherung GmbH befand sich der Airbus Beluga XL am 02.06.2020 in einer Flughöhe von ca. 230 Metern über Ihrer Wohnbebauung. Im Vergleich mit anderen anfliegenden Luftfahrzeugen an diesem Tag hatte die Beluga XL eine normale Anflughöhe und befand sich nicht, wie vermutet, im unteren Bereich der Anflughöhen.
Am 03.06.2020 erfolgte um 14:24 Uhr ein Übungsanflug 09 eines Airbus A310. Um 14:46 Uhr ist der Airbus A320 von Wizz Air gelandet und um 14:51 flog eine Cessna Citation der Lufthansa Aviation Training GmbH. Insgesamt ist der Flugbetrieb noch eingeschränkt, jedoch im Vergleich zu Tagen mit gar keinem oder sehr wenigen Flügen während der Corona-Pandemie erwartungsgemäß etwas angestiegen.



Obervieland

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
04.06.2020

00.04

Registriernummer der Meldung
323566

Beschreibung der Meldung
Auch wenn es in den letzten Wochen Corona-bedingt ruhig war, empfinden wir es als Belästigung, wenn nachts nach Mitternacht ein Flugzeug startet und dies sehr laut.
Nun wissen wir ja eigentlich, dass den Fußballspielern immer alles erlaubt wird, denn das wird ja die Mannschaft aus Frankfurt gewesen sein, die zurückgeflogen ist.. Wieso das allerdings in solchen Fällen von der Genehmigungsbehörde gern als "öffentliches Interesse" bezeichnet wird, findet sicherlich bei sehr vielen Anwohnern um diese Zeit keine Akzeptanz. Abgesehen davon, das es sich keinesfalls um ein öffentliches Interesse handelt.


Meldung wurde eingetragen am
04.06.2020

Antwort
Am 04.06.2020 um 00:05 Uhr ist eine Dornier Do328-100 gestartet. Der Grund für die späte Nachtflugbewegung wurde bei der Luftfahrtbehörde (Senatorin für Wissenschaft und Häfen) angefragt.
Es handelte sich um einen Charterflug der MHS Aviation GmbH mit der Flugnummer MH1890 nach Mannheim.
Die Ausnahmeerlaubnis für den Flug wurde für den Rücktransport des SG Eintracht Frankfurt nach einem Fußballspiel gegen Werder Bremen erteilt, da der Verein am 04.06.2020 wichtige Trainings- und Regenerationseinheiten hat und daher zuhause sein muss.
Nach Abschnitt E.2.2 der Flughafengenehmigung kann die Senatorin für Wissenschaft und Häfen Ausnahmeerlaubnisse von den Nachtflugbeschränkungen erteilen. Bei der Entscheidung über die Erteilung einer Ausnahmeerlaubnis sind die Interessen der verschiedenen Betroffenen abzuwägen. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Senatorin für Wissenschaft und Häfen:
https://www.wissenschaft-haefen.bremen.de/luftfahrt/flughafen_bremen/umweltinformationen-10874


Hemelingen

Bodenlärm
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Status der Meldung
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Zeitpunkt der Störung
04.06.2020

10:00

Registriernummer der Meldung
323559

Beschreibung der Meldung
Über weite Teile des Vormittags kommt aus Richtung des Flughafens ein immer wieder anschwellendes und über mehrere Minuten andauerndes Grollen, das sogar hier in Hastedt deutlich zu hören ist und bei geöffneten Fenster unangenehm beeinträchtigend ist.

Meldung wurde eingetragen am
04.06.2020

Antwort
Nach Mitteilung der Vorfeldkontrolle der Flughafen Bremen GmbH hat es am 04.06.2020 am Vormittag bis zur angegebenen Uhrzeit keine Triebwerksstandläufe gegeben. Das angeführte anschwellende und über Minuten andauernde Grollen - möglicherweise durch Triebwerks-Geräusche - konnte vor Ort nicht festgestellt werden.
Im betreffenden Zeitraum starteten in Richtung Osten eine Embraer sowie eine Cessna Citation der Lufthansa Aviation Training GmbH. Beide Luftfahrzeuge sind die Weser-Nienburg-Route mit Südkurve über Hemelingen geflogen. Zudem ist eine weitere Cessna Citation der Luftansa Aviation Training GmbH nach Osten gestartet, ist drei VFR-Platzrunden nach Sichtflugregeln geflogen (jeweils in Höhe des Autobahnzubringers in Arsten Richtung A1) und anschließend um 09:57 Uhr aus Richtung Westen am Bremer Flughafen gelandet.


Mitte

Kleinflieger
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Status der Meldung
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Zeitpunkt der Störung
01.06.2020

Ab 15.00

Registriernummer der Meldung
323541

Beschreibung der Meldung
Ständig kreisen Kleinflugzeuge mit nicht geringem Lärm über dem Parzellengebiet. Sie drehen kurzzeitig ab, kehren aber nach einiger Zeit wieder. Das geht jetzt schon seit einer Stunde so und nervt total.

Meldung wurde eingetragen am
01.06.2020

Antwort
Ihre zeitlichen Angaben wurden mit der Bitte um Überprüfung an die Deutsche Flugsicherung GmbH weitergeleitet.
Am 01.06.2020 handelte es sich nach Aussage des diensthabenden Fluglotsen um einen Fotoflug einer Cessna, die auffällig viele Kreise über verschiedene Stadtgebiete, auch über dem angegebenen Beobachtungsort in der Neustadt, geflogen ist. Die Flughöhen lagen in der Regel oberhalb von 1500 Fuß. Die einzuhaltende Sicherheitsmindesthöhe beträgt beim Betrieb von Luftfahrzeugen nach Sichtflugregeln über Städten, anderen dicht besiedelten Gebieten und Menschenansammlungen im Freien 1000 Fuß (300 Meter) über dem höchsten Hindernis innerhalb eines Umkreises von 600 Metern um das Luftfahrzeug.
Das Luftfahrzeug ist nicht in Bremen gestartet oder gelandet.



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