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Umweltfreundlicher Einkauf

...hilft Klima und Umwelt zu schützen

Umweltfreundliche Produkte schonen das Klima sowie die natürlichen Ressourcen, sie sind schadstoffärmer und verursachen weniger Emissionen umweltschädlicher Stoffe. Der größte Beitrag zum ⁠Klimaschutz⁠ wird erreicht, wenn die Produkte möglichst lange genutzt werden. Notebooks und Smartphones mit einem Blauen Engel erfüllen die Voraussetzung eines langen technischen Lebens, denn sie können repariert werden und falls der Akku leistungsschwach wird, dann kann er durch einen neuen Akku ersetzt werden.

… rechnet sich

Zum Beispiel entstehen beim Einsatz von Stadtbussen mit geringem Kraftstoffverbrauch oder der Verwendung energieeffizienter Geräte weniger Kosten. Wie viel lässt sich meist schnell ermitteln, wenn bei der Angebotswertung auch die Folgekosten (sog. Lebenszykluskosten) beachtet werden. Langlebige Produkte schonen ebenfalls den öffentlichen Geldbeutel.

… ist besser für die Gesundheit

Emissionsarme Bodenbeläge sorgen zum Beispiel für weniger gesundheitsschädliche Substanzen in der Raumluft. Lärmarme Produkte (zum Beispiel Drucker) schonen ebenso die Gesundheit.

… regt zum Nachahmen an

Wenn die öffentliche Hand Umweltschutz bei ihrem Einkauf ernst nimmt, setzt sie umweltpolitische Ziele glaubwürdig um. Das kann Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher ermutigen, ebenfalls auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.

… ist Treiber für Öko-Innovationen

Wer umweltfreundlich beschafft, hilft der Markteinführung umweltschonender Produkte und Dienstleistungen. Nicht selten sind dies neuartige Produkte und Dienstleistungen, die einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Modernisierung der Wirtschaft leisten und zukunftsfähige Märkte und Arbeitsplätze schaffen.

Bremen beschafft ökologisch

Papier, Möbel, Dienstkleidung, Kaffee oder Spielwaren: Das Land Bremen benötigt jedes Jahr Waren im Wert von mehreren Millionen Euro. Doch woher kommen eigentlich all die Dinge, die wir in Bremen nutzen? Und: Wie werden sie hergestellt?

In der Vergangenheit haben öffentliche Einkäuferinnen und Einkäufer in der bremischen Verwaltung vor allem auf den Preis geachtet, wenn wieder eine Ausschreibung oder Anschaffung anstand. Doch: Dies hat sich geändert. Schon 2008 hat die Politik beschlossen, dass Bremens Produkte

  • nicht aus ausbeuterischer Kinderarbeit stammen dürfen
  • unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt werden sollen
  • ökologisch verträglich produziert sein müssen.

Das Land Bremen hat diese politische Entscheidung durch Gesetze und Verordnungen gestärkt - unter anderem durch das Tariftreue- und Vergabegesetz und die Kernarbeitsnormenverordnung.

ChemClimCircle-2

Green Public Procurement Project in der EU

Logo des EU-geförderten Interreg-Projektes ChemClimCircle

Das EU-Projekt ChemClimCircle-2: chemikalienarme, klimafreundliche, zirkuläre Beschaffung möchte die nachhaltige Beschaffung im Ostseeraum weiter voranbringen und die Aspekte Klimaneutralität, Zirkularität und Chemikalienarmut in der öffentlichen Beschaffung verankern.
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