Wasser ist die Grundlage des Lebens, aber die Ressource Wasser ist endlich. Zunehmende Nutzungskonkurrenzen und klimawandelbedingte Veränderungen zeigen bereits jetzt lokale Auswirkungen auf das Wasserdargebot in Norddeutschland. Insbesondere saisonale Trockenheit lässt die Spannung zwischen verfügbarem Wasserdargebot und dem Wasserbedarf steigen. Der nachhaltige Umgang mit Trinkwasser ist somit eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Das TEP-Projekt liefert hierzu die Planungsgrundlage, um die Trinkwassereinsparmaß- nahmenförderung und -umsetzung möglichst effektiv und passgenau auf die Region abzustimmen.
Im TEP-Projekt werden in einer Trinkwassereinsparpotentialanalyse die Grundlagendaten zu den Trinkwasserbedarfen mit den Qualitätsanforderungen der Verbraucher verschnitten. Daraus ergibt sind eine Prognose (Potentialschablone öffentliche Verbraucher und nichtöffentliche Kleinverbraucher wie Haushalte und Kleingewerbe; Leitfaden für Großverbraucher wie Gewerbe und Industrie) in welchen Verbrauchssektoren welche Trinkwassereinsparungen erzielbar sind.
Die Trinkwassereinsparpotentiale werden auf die Raumstrukturen der Beispielgemeinden Bremen und Ganderkesee übertragen und zeigen die örtliche Verteilung der erzielbaren Trinkwassereinsparungen.
Um die ermittelten Trinkwassereinsparpotentiale heben zu können, bedarf es effektive Maßnahmen, die auf die Verbrauchssektoren zugeschnitten sind. Hierfür werden Einzelmaßnahmen für die verschiedenen Handlungsfelder erarbeitet, bewertet und in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst.
Die SUKW leitet das von der Metropolregion Nordwest geförderte Kooperationsprojekt, in dem verschiedenen Steakholder aus Bremen und Niedersachsen in einem Projektteam zusammenarbeiten. Dazu zählen:
Die Metropolregion Nordwest fördert das TEP-Projekt im Rahmen des Förderfonds „Ressourceneffizienz, Ressourcenschutz“ zu rund 67 %. Vielen Dank für die Unterstützung!