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Osterholz

allgemeiner Fluglärm
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Status der Meldung
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Zeitpunkt der Störung
09.09.2020

über den ganzen Tag

Registriernummer der Meldung
344603

Beschreibung der Meldung
Für lärmgeplagte Osterholzer ist erfreulich, daß der normale Linienverkehr z.Zt. wegen
Corona rückläufig ist. Auf der anderen Seite stören Kleinflugzeuge , die mitunter in
kurzen Abständen die Osterholzer Feldmark überfliegen und das oft bis in die Abend-
stunden. Es gibt also keine Ruhe. Ich kann nicht verstehen, daß diese Flüge an einem
Cityflughafen stattfinden müssen und in diesen kurzen Abständen.
Bitte stellen Sie diese Flüge ein ! Ich bitte um eine Antwort..

Meldung wurde eingetragen am
09.09.2020

Antwort
Am 9. September 2020 erfolgten in der Zeit von 09:12 bis 20:15 Uhr insgesamt 12 Anflüge von Kleinflugzeugen (Luftfahrzeuge bis maximal 5.700 kg Höchstabflugmasse) auf die Landebahn 27. Es handelte sich um Landungen bzw. Überflüge von zweistrahligen Cessna Citation Jets, einer Beechcraft King Air 90 sowie einmotoriger Luftfahrzeuge wie Cirrus SR22 und Piper PA-46, welche aus Osten kommend über die Osterholzer Feldmark geflogen sind.
Zur Überwachung der Fluggeräusche von an- und abfliegenden Luftfahrzeugen betreibt die Flughafen Bremen GmbH nach gesetzlichen Vorgaben eine Fluglärm-Überwachungsanlage mit insgesamt neun fest installierten Messstationen in der Umgebung des Flughafens. Im Osten befindet sich die Messstelle 4 in Habenhausen (Werder Karree). Detailangaben mit Uhrzeit, Luftfahrzeug und dem von der Messstelle 4 gemessenen maximalen Schalldruckpegel in dB(A) erhalten Sie nachfolgend.
09:12 Cessna Citation M2: 74,2
09:15 Cessna Citation Mustang: 73,0
09:32 Cirrus SR22: 71,7
13:30: Beechcraft King Air 90: 70,4
13:59: Cessna Citation CJ1+: 75,6
14:14: Cessna Citation CJ1+: 73,6
14:42: Cessna Citation CJ1+: 75,4
17:35: Cessna Citation CJ1+: 74,3
17:36: Piper PA-46-500: 75,5
17:51: Cessna Citation CJ2+: 74,6
19:59: Cessna Citation CJ1+: 75,2
20:15: Cessna Citation CJ1+: 75,6

Nach Maßgabe der Flughafenbetriebsgenehmigung dürfen zugelassene Luftfahrzeuge am Bremer Flughafen starten und landen. Es ist verständlich, dass nach den vergleichsweise sehr ruhigen Monaten ohne den sonst üblichen Luftverkehr nun Belastungen durch Geräuschimmissionen von zunehmenden Flugbewegungen befürchtet werden. Für ein Einstellen von Flügen fehlen unserer Dienststelle die rechtlichen Möglichkeiten. Der Verkehrsflughafen in Bremen hat eine rechtliche Betriebspflicht. Am 9. September 2020 gab es insgesamt 71 Flugbewegungen. Am 9. September 2019 fanden insgesamt 125 Flüge statt.



Hemelingen

allgemeiner Fluglärm
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Zeitpunkt der Störung
26.08.2020

12:06 und 14:14 Uhr

Registriernummer der Meldung
344504

Beschreibung der Meldung
Zwei Flüge der Piaggio waren am 26. August wieder außergewöhnlich laut und nervig.
Bei der Polizei wäre so etwas stillgelegt worden.

Meldung wurde eingetragen am
27.08.2020

Antwort
Am 26. August 2020 gab es am Bremer Flughafen insgesamt vier Flugbewegungen der in Bremen stationierten Piaggio Avanti (P 180). Um 10:42 und 12:56 Uhr erfolgten zwei Abflüge in Richtung Westen und um 12:02 und 14:15 Uhr zwei Anflüge. Ihr Wohnbereich befindet sich nahe des Endanflugs, so dass die deutlich lauteren Fluggeräusche der landenden P 180 belästigend sein können. Die gemessenen maximalen Schalldruckpegel der P180 sind bei den Landungen höher als bei den Starts. Das Geschäftsflugzeug erzeugt vor allem bei der Landung ein typisches und unangenehmes Geräusch, da der Abgasstrom der Triebwerke durch die Klappenstellung verwirbelt wird und in einer bestimmten Weise auf den Propellerkreis trifft.
Am 26. August herrschte allerdings von ca. 07:00 bis 17:00 Uhr eine durch Wind verursachte Ausfallzeit der Fluglärmmessanlage. Bei Windgeschwindigkeiten von über 11 m/s während des angegebenen Zeitraumes konnten keine validen Messdaten generiert werden.
Eine Auswertung vom 1. Januar bis 27. August 2020 hat ergeben, dass in Bremen 21 Flugbewegungen der P 180 stattfanden. Davon handelte es sich bei 8 Flügen um Landungen in Richtung Westen mit maximalen Schalldruckpegeln an der Messstelle 4 in Habenhausen (Werder Karree) von 83,1 bis 87,2 dB(A). Im angegebenen Zeitraum gab es zwei Abflüge in Richtung Osten, die an der Messstelle 4 maximale Schalldruckpegel von 74,5 und 81,0 dB(A) verursachten.


Neustadt

Bodenlärm
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Zeitpunkt der Störung
20.08.2020

ab ca. 08:00 oder 09:30 Uhr

Registriernummer der Meldung
344439

Beschreibung der Meldung
Seit ungefähr einer Stunde laufen auf dem Flughafengelände die Motoren eines Flugzeuges.
Was ist der Grund dafür und ist diese lange Laufzeit zulässig?


Meldung wurde eingetragen am
20.08.2020

Antwort
Nach Mitteilung der Vorfeldkontrolle des Flughafens hat es in Verbindung mit Wartungsarbeiten der Atlas Air Service AG Triebwerksprobeläufe eines Luftfahrzeuges vom Typ Beechcraft King Air auf der Kompensierfläche gegeben. Die Kompensierfläche am Bremer Verkehrsflughafen ist eine hierfür ausgewiesene Fläche, die möglichst weit von der Wohnbebauung entfernt ist. Da ihr Wohnbereich fast unmittelbar an den nördlichen Bereich des Flughafengeländes grenzt, lassen sich Geräuschimmissionen durch Triebwerksprobeläufen leider nicht verhindern.
Die registrierten Zeiten des Rollens zur sowie wieder von der Kompensierfläche sind 08:15 und 09:23 Uhr. Während der Dauer auf der Kompensierfläche wurden unterschiedliche Laststufen der Triebwerke bis hin zur Volllast eingestellt.


Huchting

Militär
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Zeitpunkt der Störung
31.07.2020

vor und nach 11 Uhr

Registriernummer der Meldung
344099

Beschreibung der Meldung
Eine Beschwerde gegen unsinnige Platzrunden von mehreren Maschinen in größerer Höhe in den letzten Wochen mehrfach immer über längere Zeit und mit Fluglärm. Der gesamte Himmel, an sich wolkenlos und himmelblau war mit Kondensstreifen überzogen und das über lange Zeit (1 Stunde).
Der letzte Vorfall war am Freitag vormittag, 31.07.2020, vor und nach 11 Uhr. Fotos füge ich bei. Wer tobte da oben mit völlig unsinnigen Kursen herum? War es Militär? Immer mit 2 Maschinen gleichzeitig. Ich beschwere mich gegen diese Verschmutzung und die Abgase und Immissionen!

Meldung wurde eingetragen am
06.08.2020

Antwort
Am Freitag, den 31.07.2020 flogen nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH drei Eurofighter in Flughöhen oberhalb von ca. 10.000 Metern.
Bezüglich der Kondensstreifen kann hier nur generell geantwortet werden. Kondensstreifen können entstehen, wenn sich die heißen Abgase mit sehr kalter Umgebungsluft vermischen, wie sie in großen Höhen vorkommt. Bei hoher Luftfeuchte können diese über einen längeren Zeitraum am Himmel sichtbar sein. Sie bestehen im Wesentlichen aus Eiskristallen. Als Kristallisationskeime wirken Aerosolteilchen für weitere Wasseranlagerungen.


Osterholz

Militär
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Zeitpunkt der Störung
04.08.2020

ca .11 uhr 45 bis 12 uhr 30

Registriernummer der Meldung
344053

Beschreibung der Meldung
zweimaliges Überfliegen von bewohntem Gebiet in niedriger Höhe (ca 500m) mit einer Awacs Maschine (auch Transponder ausgeschaltet)
lt Fligtradar 24

Meldung wurde eingetragen am
04.08.2020

Antwort
Am Dienstag, den 04.08.2020 erfolgten um 12:10 und 12:25 Uhr zwei AWACS-Übungsanflüge der NATO in Richtung Westen. Nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH befand sich das Luftfahrzeug im Bereich des Beobachtungsortes (Oyterdamm und Osterholzer Heerstraße) in einer Flughöhe von ca. 1700 Fuß (ca. 500 m). Die Flughöhe entspricht der normalen Höhe auf dem Gleitpfad.
Mit den Anflügen des Luftfahrzeugs vom Typ E3 - AWACS waren an der Messstelle 4 (Werder Karree) der Fluglärmmessanlage sehr hohe maximale Schalldruckpegel von 102 und 104 dB(A) verbunden. Die Messstelle 4 ist die am weitesten östlich gelegene dauerhaft installierte Messstation. Im Stadtteil Osterholz werden die Fluggeräusche nicht registriert.
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr wurde hinsichtlich der hohen Geräuschexposition am von dichter Wohnbebauung umgebenen Bremer Flughafen, der als Ausweichflughafen genutzt werden kann, angeschrieben. Nachfolgend erhalten Sie die eingegangenen Informationen vom Luftfahrtamt der Bundeswehr. Beim ersten Anflug der AWACS betrug die Flughöhe 732 Fuß (ca. 223 m) über Grund und die Geschwindigkeit 136 Knoten (ca. 252 km/h). Beim zweiten Anflug betrug die Flughöhe der AWACS 707 Fuß (ca. 215 m) und die Geschwindigkeit 143 Knoten (ca. 265 km/h). Der zur Ausbildung durchgeführte Einsatz des strahlgetriebenen Großraumflugzeugs er NATO wurde unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt. Es ist nachvollziehbar, dass ein AWACS-Überflug aufgrund der Größe und mit derartigen Lärmpegeln nicht vergleichbar mit anderen Flugzeugen ist. Die NATO hat bereits die Suche nach einem Nachfolgesystem initiiert.
Der militärische Flugbetrieb alliierter Streitkräfte im Luftraum über der Bundesrepublik Deutschland ist politischer Wille und erfolgt auf der Grundlage völkerrechtlicher Vereinbarungen, wie zum Beispiel dem NATO-Truppenstatut und der hierzu ergangenen Ausführungsgesetze. Diese völkerrechtlichen Verträge und gesetzlichen Vorgaben bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen für militärischen Flugbetrieb. Der Schutz des eigenen Luftraums -sowohl in Deutschland als auch in anderen Einsatzgebieten eigener Streitkräfte- kann nur durch einsatzbereite und ständig verfügbare Luftstreitkräfte wirksam sichergestellt werden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehören auch die fundierte fliegerische Ausbildung und kontinuierliches Üben. Aufgabe des AWACS ist die luftgestützte Luftraumaufklärung und -Überwachung mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung. Es wird gleichzeitig als Einsatzleitzentrale eingesetzt, um eigene Verbände oder Einheiten direkt zu kontrollieren oder koordinieren zu können.
Für die Bevölkerung stellen die Einsätze eine besondere Herausforderung dar. Das Bundesministerium der Verteidigug ist daher weiterhin bestrebt, die Belastung für die Bevölkerung resultierend aus dem notwendigen Übungsflugbetrieb der Streitkräfte auf das zwingend notwendige Maß zu begrenzen. Es wird versichert, dass im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin beharrlich versucht wird, den Flugbetrieb so zu gestalten, dass alle Interessen von sicherheits- und bündnispolitischen Notwendigkeiten bis hin zum Ruhebedürfnis der Bürger einen optimalen Ausgleich erfahren.



Obervieland

Militär
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Zeitpunkt der Störung
04.08.2020

12:25

Registriernummer der Meldung
344052

Beschreibung der Meldung
Nochmal eine NATO-Awacs-Maschine mit Höllenlärm im Anflug auf Bremen aus Hemelingen kommend.

Meldung wurde eingetragen am
04.08.2020

Antwort
Am Dienstag, den 04.08.2020 erfolgten um 12:10 und 12:25 Uhr zwei AWACS-Übungsanflüge der NATO in Richtung Westen. Nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH befand sich das Luftfahrzeug jeweils in einer Flughöhe von ca. 700 bis 800 Fuß über Ihrem Wohnbereich. Die Flughöhe entspricht der normalen Höhe auf dem Gleitpfad.
Mit den Anflügen des Luftfahrzeugs vom Typ E3 - AWACS waren an der Messstelle 4 (Werder Karree) der Fluglärmmessanlage sehr hohe maximale Schalldruckpegel von 102 und 104 dB(A) verbunden.
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr wurde hinsichtlich der hohen Geräuschexposition am von dichter Wohnbebauung umgebenen Bremer Flughafen, der als Ausweichflughafen genutzt werden kann, angeschrieben. Nachfolgend erhalten Sie die eingegangenen Informationen vom Luftfahrtamt der Bundeswehr. Beim ersten Anflug der AWACS betrug die Flughöhe 732 Fuß (ca. 223 m) über Grund und die Geschwindigkeit 136 Knoten (ca. 252 km/h). Beim zweiten Anflug betrug die Flughöhe der AWACS 707 Fuß (ca. 215 m) und die Geschwindigkeit 143 Knoten (ca. 265 km/h). Der zur Ausbildung durchgeführte Einsatz des strahlgetriebenen Großraumflugzeugs er NATO wurde unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt. Es ist nachvollziehbar, dass ein AWACS-Überflug aufgrund der Größe und mit derartigen Lärmpegeln nicht vergleichbar mit anderen Flugzeugen ist. Die NATO hat bereits die Suche nach einem Nachfolgesystem initiiert.
Der militärische Flugbetrieb alliierter Streitkräfte im Luftraum über der Bundesrepublik Deutschland ist politischer Wille und erfolgt auf der Grundlage völkerrechtlicher Vereinbarungen, wie zum Beispiel dem NATO-Truppenstatut und der hierzu ergangenen Ausführungsgesetze. Diese völkerrechtlichen Verträge und gesetzlichen Vorgaben bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen für militärischen Flugbetrieb. Der Schutz des eigenen Luftraums -sowohl in Deutschland als auch in anderen Einsatzgebieten eigener Streitkräfte- kann nur durch einsatzbereite und ständig verfügbare Luftstreitkräfte wirksam sichergestellt werden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehören auch die fundierte fliegerische Ausbildung und kontinuierliches Üben. Aufgabe des AWACS ist die luftgestützte Luftraumaufklärung und -Überwachung mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung. Es wird gleichzeitig als Einsatzleitzentrale eingesetzt, um eigene Verbände oder Einheiten direkt zu kontrollieren oder koordinieren zu können.
Für die Bevölkerung stellen die Einsätze eine besondere Herausforderung dar. Das Bundesministerium der Verteidigug ist daher weiterhin bestrebt, die Belastung für die Bevölkerung resultierend aus dem notwendigen Übungsflugbetrieb der Streitkräfte auf das zwingend notwendige Maß zu begrenzen. Es wird versichert, dass im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin beharrlich versucht wird, den Flugbetrieb so zu gestalten, dass alle Interessen von sicherheits- und bündnispolitischen Notwendigkeiten bis hin zum Ruhebedürfnis der Bürger einen optimalen Ausgleich erfahren.



Obervieland

Militär
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Zeitpunkt der Störung
04.08.2020

12:09

Registriernummer der Meldung
344051

Beschreibung der Meldung
Eine NATO-Awacs-Maschine ist eben mit einem Höllenlärm auf der Route aus Hemelingen kommend in Richtung Flughafen eingeflogen.
Mir sind im Garten fast die Ohren abgefallen.

Meldung wurde eingetragen am
04.08.2020

Antwort
Am Dienstag, den 04.08.2020 erfolgten um 12:10 und 12:25 Uhr zwei AWACS-Übungsanflüge der NATO in Richtung Westen. Nach Mitteilung der Deutschen Flugsicherung GmbH befand sich das Luftfahrzeug jeweils in einer Flughöhe von ca. 700 bis 800 Fuß über Ihrem Wohnbereich. Die Flughöhe entspricht der normalen Höhe auf dem Gleitpfad.
Mit den Anflügen des Luftfahrzeugs vom Typ E3 - AWACS waren an der Messstelle 4 (Werder Karree) der Fluglärmmessanlage sehr hohe maximale Schalldruckpegel von 102 und 104 dB(A) verbunden.
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr wurde hinsichtlich der hohen Geräuschexposition am von dichter Wohnbebauung umgebenen Bremer Flughafen, der als Ausweichflughafen genutzt werden kann, angeschrieben. Nachfolgend erhalten Sie die eingegangenen Informationen vom Luftfahrtamt der Bundeswehr. Beim ersten Anflug der AWACS betrug die Flughöhe 732 Fuß (ca. 223 m) über Grund und die Geschwindigkeit 136 Knoten (ca. 252 km/h). Beim zweiten Anflug betrug die Flughöhe der AWACS 707 Fuß (ca. 215 m) und die Geschwindigkeit 143 Knoten (ca. 265 km/h). Der zur Ausbildung durchgeführte Einsatz des strahlgetriebenen Großraumflugzeugs er NATO wurde unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt. Es ist nachvollziehbar, dass ein AWACS-Überflug aufgrund der Größe und mit derartigen Lärmpegeln nicht vergleichbar mit anderen Flugzeugen ist. Die NATO hat bereits die Suche nach einem Nachfolgesystem initiiert.
Der militärische Flugbetrieb alliierter Streitkräfte im Luftraum über der Bundesrepublik Deutschland ist politischer Wille und erfolgt auf der Grundlage völkerrechtlicher Vereinbarungen, wie zum Beispiel dem NATO-Truppenstatut und der hierzu ergangenen Ausführungsgesetze. Diese völkerrechtlichen Verträge und gesetzlichen Vorgaben bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen für militärischen Flugbetrieb. Der Schutz des eigenen Luftraums -sowohl in Deutschland als auch in anderen Einsatzgebieten eigener Streitkräfte- kann nur durch einsatzbereite und ständig verfügbare Luftstreitkräfte wirksam sichergestellt werden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehören auch die fundierte fliegerische Ausbildung und kontinuierliches Üben. Aufgabe des AWACS ist die luftgestützte Luftraumaufklärung und -Überwachung mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung. Es wird gleichzeitig als Einsatzleitzentrale eingesetzt, um eigene Verbände oder Einheiten direkt zu kontrollieren oder koordinieren zu können.
Für die Bevölkerung stellen die Einsätze eine besondere Herausforderung dar. Das Bundesministerium der Verteidigug ist daher weiterhin bestrebt, die Belastung für die Bevölkerung resultierend aus dem notwendigen Übungsflugbetrieb der Streitkräfte auf das zwingend notwendige Maß zu begrenzen. Es wird versichert, dass im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin beharrlich versucht wird, den Flugbetrieb so zu gestalten, dass alle Interessen von sicherheits- und bündnispolitischen Notwendigkeiten bis hin zum Ruhebedürfnis der Bürger einen optimalen Ausgleich erfahren.


Neustadt

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
01.08.2020

01:52 Uhr

Registriernummer der Meldung
344024

Beschreibung der Meldung
Zum angegebenen Zeitpunkt überflog wieder einmal ein Hubschrauber die Bremer Neustadt aus nördlicher Richtung kommend in Richtung Süden.
Dies stellt einen Verstoß gegen das Nachtflugverbor dar.
Bitte ermitteln Sie den Täter und ziehen diesen auch für sein Vergehen zur Rechenschaft.
Bitte halten Sie mich über den Verlauf Ihrer Ermittlungen und dessen Ergebnis auf dem Laufenden.

Grüße

Meldung wurde eingetragen am
01.08.2020

Antwort
Am 01. August 2020 handelte es sich zur angegebenen Uhrzeit um einen Ambulanzflug von Nordwest nach Südost. Der Überflug des Hubschraubers der Luftrettung über der Bremer Neustadt erfolgte in einer Flughöhe von ca. 2000 Fuß.
Ambulanzflüge während des Nachtzeitraums sind durch die Flughafengenehmigung abgedeckt.

Neustadt

Nachtflug
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Zeitpunkt der Störung
22.07.2020

01:25 Uhr bis 01:40 Uhr

Registriernummer der Meldung
343898

Beschreibung der Meldung
Im angegebenen Zeitraum wurde der Luftraum über der Bremer Neustadt mehrfach von einem Hubschrauber langsam in verschiedenen Richtungen überflogen.
Dies stellt einen Verstoß gegen das Nachtflugverbot dar.
Bitte teilen Sie mir mit, wer diesen Verstoß mit welcher Ausrede begangen hat.
Außerdem fordere ich Sie hiermit dazu auf, den Verantwortlichen des Verstoßes für sein Vergehen auch zur Rechenschaft zu ziehen.
Ich bitte um Information zum Fortgang und Ergebnis des Vorgangs.

Meldung wurde eingetragen am
22.07.2020

Antwort
Zur angegebenen Uhrzeit handelte es sich um einen Flug der Bundespolizei von Südosten kommend nach Rastede zur Polizeihubschrauberstaffel. Der Polizeihubschrauber kreiste in einer Höhe von ca. 3000 Fuß über der Neustadt.
Polizeiflüge während der Nacht sind durch die Flughafengenehmigung abgedeckt.



andere

Kleinflieger
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Zeitpunkt der Störung
12.07.2020

10:51

Registriernummer der Meldung
343667

Beschreibung der Meldung
Hallo,
ich hoffe an der richtigen Adresse zu sein und das Sie auch etwas gegen den Fluglärm unternehmen können.
Die Firma (in der Originalmeldung benannt) fliegt besonders an Wochenenden und Feiertage mit der Pilatur Porter D-FFBZ unentwegt über Ganderkesee, Delmenhorst, Hude usw. Es handelt sich um bewohntes Gebiet und bedeutet eine extreme Ruhestörung, denn leider ist die Maschine über viele Kilometer hinweg zu hören. Über Flightradar kann man die Flugroute sehen, der Pilot dreht seine Runden ständig über dem gleichen Gebiet. Es werden tausende Menschen mit dem Fluglärm genötigt, weil ein Mensch damit sein Geld verdient.
Bitte nehmen Sie mit der Firma Kontakt auf und weisen auf den unerträglichen Lärm der Maschine hin. Es ist nicht erklärbar, warum die Menschen am Boden sich damit abfinden sollen.
Sei es dem Piloten erlaubt, weil er sich an geltende Gesetze hält bitte ich Sie trotzdem ihn an seinen gesunden Menschenverstand zu appelieren und nicht erst tätig zu werden, wenn ihm Ordnungswidrigkeiten etc. nachgewiesen werden können.

Meldung wurde eingetragen am
12.07.2020

Antwort
Ihre Fluglärmbeschwerde zum Absetzflugzeug Pilatus Porter PC-6 in Ganderkesee und den Flügen über Ganderkesee, Delmenhorst und Hude betrifft nicht unseren Zuständigkeitsbereich, den Bremer Flughafen.
Der Inhalt Ihrer Beschwerde wurde zuständigkeitshalber an die betreffende Stelle zur Bearbeitung weitergeleitet.
Nachfolgend erhalten Sie eine Stellungnahme des Geschäftsführers der Firma, welche Eigentümerin des Luftfahrzeuges als auch einer der Absetzpiloten ist.
"Wir sind ständig bemüht, dicht bewohnte Gebiete zu meiden. Besonders in niedriger Höhe werden dicht bewohnte Gebiete nicht überfolgen. Nur in großen Höhen (oberhalb von 2000 bis 3000 m, also weit über der Anflughöhe von Verkehrsflugzeugen auf Bremen) kann es vorkommen, dass Orte wie Hude, Ganderkesee oder Delmenhorst überflogen werden. Dabei verstärkt die große Flughöhe den optischen Eindruck, eines Beobachters am Boden direkt überflogen zu werden, auch wenn der eigentliche Flugweg vom Standort des Beobachters ein ganzes Stück entfernt ist.
Die Lärmbelästigung am Boden ausgehend von Luftfahrzeugen, die sich in großen Flughöhen bewegen, ist sehr gering. Hinzu kommt, dass die Absetzmaschine D-FFBZ mit erhöhtem Schallschutz ausgestattet ist, d.h. im Vergleich zu anderen Luftfahrzeugen relativ leise ist.
Trotzdem ist es uns ein Anliegen, die Streckenführung zu optimieren, um möglichst wenige Anwohner zu beeinträchtigen. Dafür sind jedoch präzise Hinweise erforderlich, welche genauen Standorte, zu welchen Uhrzeiten, an welchem Datum überflogen wurden, damit wir konkrete Maßnahmen einleiten und unsere Piloten ansprechen können.
Eine allgemeine Verurteilung des Luftsports und die Annahme, dass davon nur ein Mensch profitieren würde, ist in diesem Zusammenhang nicht sehr hilfreich. Immerhin sind am Flugplatz Ganderkesee fast 100 Menschen beschäftigt und der Platz ist als Ausflugsort bei vielen Mitbürger sehr beliebt."

Im Bedarfsfall können Sie sich zuständigkeitshalber mit präzisen Daten, wie in der Stellungnahme beschrieben, an den Flugplatz Ganderkesee wenden.




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