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Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder

Die Exzellenzstrategie ist ein gemeinsames Förderprogramm von Bund und Ländern zur nachhaltigen Stärkung der Spitzenforschung und zur Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Universitäten. Ziel ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland langfristig zu stärken, universitäre Spitzenforschung sichtbar zu machen und wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.

Besonderer Erfolg in der Exzellenzstrategie: zwei Exzellenzcluster für Bremen
In der aktuellen Ausschreibungsrunde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder konnte die Universität Bremen einen besonderen Erfolg verbuchen: Mit dem erfolgreichen Fortsetzungsantrag "Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde" sowie dem erfolgreichen Neuantrag "Die Marsperspektive – Ressourcenknappheit als Grundlage eines Paradigmas der Nachhaltigkeit" werden ab Januar 2026 erstmals zwei Exzellenzcluster an der Universität Bremen gefördert.

Mehr Informationen zur Exzellenzstrategie finden Sie auch auf den Webseiten der Universität Bremen.

Exzellente Forschung im Verbund: die Northwest Alliance

Logo der [Sprache en;Northwest Alliance]

Am 31. Januar 2025 legten die Universitäten Bremen und Oldenburg den Grundstein für die Northwest Alliance: In der Bremer Landesvertretung in Berlin unterzeichneten die beiden Gründungsuniversitäten ein Memorandum of Understanding. Die Northwest Alliance vereint zwei Reformuniversitäten mit jahrzehntelanger Erfahrung in Forschung, Lehre und Wissenstransfer.
Ziel der Allianz ist es, exzellente Forschung mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verknüpfen und innovative Lösungen für regionale und globale Herausforderungen zu finden. Die Region soll mittel- bis langfristig zu einem zusammenhängenden Forschungs- und Transferraum weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der Northwest Alliance.

Exzellenzcluster "Der Ozeanboden - unerforschte Schnittstelle der Erde"

Ein Tauchroboter des MARUM

Seit mehr als zwei Jahrzehnten betreibt das MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen Spitzenforschung im Rahmen der Exzellenzstrategie.
Erforscht wird der Ozeanboden als eine Schnittstelle, die weitreichende Funktionen für das gesamte Erdsystem bildet. Dafür gilt es beispielsweise, die Prozesse zu entschlüsseln, die den Transport von biogenen Partikeln wie Algenresten, Pollen oder Mikroorganismen zum Ozeanboden und deren Umwandlung steuern, oder zu verstehen, wie Ökosysteme am Ozeanboden auf Umweltveränderungen reagieren.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten des Exzellenzclusters.

Exzellenzcluster "Die Marsperspektive"

Blick vom Mars auf die Erde

Das MAPEX nimmt die "Marsperspektive" ein, um die Produktion von Materialien und Bauteilen von Grund auf neu zu denken: Ressourcenknappheit und extreme Rahmenbedingungen auf dem roten Planeten dienen als experimentelles Setting, um ein neues Paradigma der Nachhaltigkeit zu entwickeln, das innovative ressourcen- und energieschonende Prozesse der Materialgewinnung und -verarbeitung ermöglicht. Langfristig soll der Cluster damit zu einer nachhaltigen Erforschung des Weltraums beitragen, vor allem aber auch den grünen Wandel auf der Erde antreiben.

Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten des MAPEX.

Zeitplan der Exzellenzstrategie

August 2024

Die Universität Bremen reicht im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern einen Vollantrag sowie einen Fortsetzungsantrag ein.

Eine Entscheidung darüber, welche Clusteranträge erfolgreich sind, fällt im Mai 2025. Die erfolgreichen Exzellenzcluster werden vom 1. Januar 2026 an für sieben Jahre gefördert. Universitäten, die mit zwei Exzellenzclustern erfolgreich sind oder Universitätsverbünde, die gemeinsam mit mindestens drei Exzellenzclustern erfolgreich sind, können sich im Jahr 2025 auf den Titel Exzellenz-Universität bewerben.

Mai 2025

Die Exzellenzkommission wählt zwei Exzellenzcluster der Universität Bremen aus

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus den Meeres- und Materialwissenschaften konnten überzeugen. Damit qualifiziert sich die Universität auch für die Bewerbung um den Titel „Exzellenzuniversität“.

Zur Pressemitteilung.

November 2025

Gemeinsamer Antrag als universitärer Exzellenzverbund wurde eingereicht

Die Universitäten Bremen und Oldenburg haben ihren gemeinsamen Antrag mit dem Titel „Northwest Alliance: Connecting for Tomorrow“ fristgerecht eingereicht.

Januar 2026

Förderbeginn für die Exzellenzcluster

An den Universitäten Bremen und Oldenburg werden insgesamt vier Exzellenzcluster für sieben Jahre gefördert: Hearing4all.connects (Hörforschung/Universität Oldenburg, MHH und Universität Hannover), Marsperspektive (Material- und Produktionsforschung/Universität Bremen), NaviSense (Tiernavigationsforschung/Universität Oldenburg) und Ozeanboden (Meeresforschung/Universität Bremen und Universität Oldenburg).

Oktober 2026

Förderentscheidung

Am 2. Oktober 2026 werden die Entscheidungen über mögliche Neuaufnahmen in der Förderlinie durch die Exzellenzkommission getroffen.

Januar 2027

Förderbeginn für Exzellenzuniversitäten und -verbünde

Ab 2027 können bis zu 15 statt bisher 11 Standorte als Exzellenzuniversitäten und -verbünde gefördert werden.